Mit zwölf Spieler der Stallions im Gepäck, dazu zwei ehemalige Black Lions und als Draufgabe den Vikings Receiver Joe Widner, wollten sie Richtung Balkan reisen um dort aufzuräumen. Doch die Fahrtgemeinschaft ist nun abgesagt.

Die Glads werden mit ihrer Stamm-Mannschaft die restliche SELAF-Saison bestreiten müssen. Keine Stallions, keine Black Lions, kein Joe Widner. Schuld daran haben sie selbst, denn wie Michael Gorbatschow schon sagte: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Eigentlich war alles schon in trockenen Tüchern. Der herbstliche Wechsel der Stallions war rechtlich genehmigt, die Lions gaben ihre zwei Spieler frei, auch Joe Widner erhielt von den Vikings grünes Licht. Allerdings verpasste man danach den Zeitpunkt an dem die Ampel wieder auf Rot sprang – die Gladiators meldeten keinen einzigen Spieler fristgerecht an.

Bis zum 31. August hätten sie Zeit gehabt alle Unterlagen der Neuzugänge an den AFBÖ zu schicken. Was an diesem Freitag (dem Stichtag) beim Verband ankam, war aber lediglich eine E-Mail mit einer Namensliste. Das ist weit zu wenig. Damit ist die Sache auch erledigt. Die Gladiators haben zwischen dem 1. Jänner und 1. März (wohlgemerkt 2008) die nächste Gelegenheit neue Spieler anzumelden. Der Zeitraum davor wäre vom 1. August bis zum 31. August gewesen. Nachzulesen auf einem Papier, genannt Wettspielordnung, welches nicht nur den Burgenländern ein unbekanntes Wesen zu sein scheint.

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