Die IFAF Football-EM 2024/2025 wird erneut ohne Russland dafür mit Deutschland stattfinden. Die anderen elf Teilnehmer der EM 2022/2023 bleiben.
Der amtierende Europameister Österreich hat in Gruppe A mit Serbien und Ungarn die am Papier leichtesten Gruppengegner. Keine der beiden Nationen hat je eine EM-Medaille gewonnen, 2023 reicht es für die Plätze 8 (SRB) und 9 (HUN).
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Ganz anders sieht es in Gruppe B aus, wo mit Finnland und Frankreich zwei ehemalige Europameister aufeinandertreffen werden. Die Finnen sind mit fünf Titel Rekordchampion und standen auch 2023 im Finale. Frankreich holte 2010 Silber, 2014 Bronze und gewann den Titel bei der EM 2018 gegen Österreich. Seither reichte es nur mehr für die Plätze 4 (2021) und 7 (2023). Die aktuelle Nummer 10 Europas, Tschechien, hat dabei nur Außenseiterchancen.
In der Gruppe C trifft der dreifache Europameister Italien (1983, 1987, 2021) auf die Nummer 6 Dänemark und die Nummer 11 Schweiz.
Wiedereinsteiger Deutschland bekommt es in Gruppe D am 19./20. Oktober auswärts gegen Großbritannien (5) und eine Woche danach mit Schweden (4) daheim zu tun. Sechs EM-Titel haben die drei Nationen zusammen erreicht. Auch wenn Deutschland 10 Jahre nicht dabei war und ihre letzte Niederlage aus dem Jahr 2005 (gegen die Schweden) herrührt, ist das AFVD Team hier Favorit.
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Sollte Deutschland seine Gruppe gewinnen, dann trifft es im August 2025 im Halbfinale auf den Sieger der Gruppe A. Ein Duell Deutschland gegen Österreich ist nach 11 Jahren (Wien 2014) damit durchaus realistisch.
IFAF Football Europameisterschaft 2024
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
Österreich | Finnland | Italien | Schweden |
Serbien | Frankreich | Dänemark | Großbritannien |
Ungarn | Tschechien | Schweiz | Deutschland |
Der Sportdirektor der deutschen Herren Nationalmannschaft Claus Holtz ist trotz der angespannten Terminlage zuversichtlich:
„Die Terminsituation ist im Oktober 2024 aufgrund der IFAF – Vorgaben und der Termine der German Football League (GFL) und European League of Football (ELF) einschließlich dem GFL-Bowl ziemlich eng. Letztendlich wird unser Team Gold, der 45er Kader, im Oktober bei den beiden Spielen auf dem Platz zeigen dürfen, dass es auch solche eine Situation souverän meistert. Die Coaches, die medizinische Abteilung und die gesamte Staff sind inzwischen ein sehr gut eingespieltes Team, mit welchem wir die Organisation auf jeden Fall stemmen werden.“