Österreich qualifizierte sich mit Siegen über Frankreich und Ungarn im Vorjahr für das EM Halbfinale gegen Italien, welches heuer stattfinden soll. Und das in Österreich. Hatte einst die besser gerankte Mannschaft Heimrecht, kann man um dieses nun bei der IFAF bieten. Da es im europäischen Amateur-Football organisatorisch nicht mehr möglich ist ein Europameisterschaft in Turnierform abzuhalten, hält die IFAF den Verkauf von Heimrechten für eine probate Alternative dazu.
Wo genau das Spiel stattfinden soll hat der österreichische Verband AFBÖ noch nicht bekannt gegeben, es soll jedenfalls am ersten Augustwochenende über die Bühne gehen. Auch für die letzte Runde – das Spiel um Platz 3 und das Finale – kann man dann für das Heimrecht bei der IFAF bieten.
Der Europameister mag Wien
Gegen Italien hat Österreich noch eine Rechnung offen, liegt es ja auch am amtierenden Europameister dass Team Austria nur mehr die Nummer 5 im europäischen Ranking ist. Im Oktober 2019 schlug die Squadra Azzurra das österreichische Herrennationalteam in Wien und beendete damit zugleich die Ära des damaligen Teamchefs Shuan Fatah. Matchwinnner damals war ein gewisser Jordan Bouah, der heute bei den Vienna Vikings speilt.
Der dreifache Titelgewinner Deutschland ist, wie schon 2018 und 2021, auch bei dieser EM nicht dabei. Aufgrund des kompletten Umbruchs im deutschen Verband gibt es auch keine Aussichten auf eine Teilnahme eines AFVD Teams in nächster Zukunft. Die einst angepeilten Freundschaftsspiele zwischen Deutschland und Österreich wird es daher auch nicht geben.
Wer die Vorgeschichte in Innsbruck zu dem Spiel 2019 gegen Italien kennt und den „vollen Einsatz“ von Fatah bei diesem Spiel gesehen hat, weiss zumindest, bei wem er sich bedanken kann…
Wie viel bezahlt man für das Heimrecht?
1.000
10.000.-
50.000.-
Und wer bekommt das Geld? Der Italienische Verband?
Oder die IFAF?
Eigenartiges System.