Die Miami Dolphins haben nach Woche vier der NFL die Reissleine gezogen und die Ära von Cheftrainer Joe Philbin vorzeitig beendet. Nach vier Spielen hat Miami lediglich einen Sieg am Konto.
Ausschlaggebend für die Trennung war auch die Art und Weise wie das Team zuletzt gegen Buffalo und beim London Gastspiel gegen die New York Jets aufgetreten ist. Schon davor wurden Stimmen laut, dass Philbin den Draht zur Mannschaft verloren habe. So trat sie dann zumindest auch im Wembley auf.
„Es war sicher eine harte Entscheidung, wissen wir auch, wie hart Joe in den vergangenen vier Jahren gearbeitet hat. Ich bin extrem enttäuscht über die Art und Weise, wie wir in die Saison gestartet sind.", so Dolphins Owner Stephen Ross in einem Statement.
Philbin war ab 2007 Offensive Coordinator der Green Bay Packers, mit denen er die Super Bowl 45 gewann. 2012 übernahm er schließlich den Sessel des Cheftrainers in Miami. Er weist als Head Coach der Dolphins eine Bilanz von 24 Siegen zu 28 Niederlagen auf. Das ausgegeben Ziel für den Super Bowl Champion des Jahres 1973 war das Erreichen der Playoffs, in denen man zuletzt 2008 stand. Auch das verfehlte Philbin drei Mal deutlich, nachdem man in den vergangenen zwei Saisonen jeweils im Dezember kollabierte.

Philbins Nachfolger ist der bisherige Tight End Coach Dan Campbell, der bereits seit sechs Saisonen bei Miami ist. Bei einer Pressekonferenz sprach Campbell die Probleme direkt an und sprach unter anderem davon, dass er die Kultur bei den Dolphins verändern möchte.

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