Mike Maccagnan selbst war es, der Gase geholt hatte. Vor einigen Tagen wurde ruchbar, dass der den zuletzt erfolglosen General Manager aber los werden möchte. Die Jets ließen Maccagnan nicht nur den neuen Head Coach aussuchen, sondern auch noch knappe 200 Millionen US-Dollar in der Free Agency für ausgeben. Außerdem wickelte er auch den letzten Draft inkl. eines 3rd Round Overall Picks für die New Yorker ab.

Insofern der Zeitpunkt der Entlassung, drei Wochen nach dem Draft, selbst für Jets-Verhältnisse  sehr überraschend kommt. 2015, nach einer guten 10-6-Saison, wurde er noch zum „Manager des Jahres“ der NFL gekürt. Die letzten drei Saisonen der Jets endeten jedoch zwei Mal bei 5-11 und 2018 bei 4-12. Zudem hat er Busts wie Christian Hackenberg, in der zweiten Runde des Drafts geholt, zu verantworten. Hackenberg spielte danach keinen einzigen Snap in der NFL. Es hätte also genug Anlässe gegeben, um Maccagnan zu feuern, man wartete aber bis der interne Machtkampf vor einigen Tagen eskalierte. Ebenso wurde Brian Heimerdinger (Vice president of player personnel), gekündigt.

Ein alter Freund als Nachfolger?

Auch Adam Gase kann als Head Coach keine positive Bilanz vorweisen. Als er von den Miami Dolphins gefeuert wurde, standen 26 Niederlagen 23 Siege gegenüber. Gase wurde von Mitbesitzer Christopher Johnson als interimistischer Nachfolger des geschassten GMs genannt. Als Nachfolger wird Joe Douglas gehandelt, der für die Kaderentwicklung in Chicago zuständig ist und mit dem Gase bei den Bears 2015 zusammengearbeitet hat.

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