Die Bürgerinitiative gegen die Danube Dragons wird neuerdings von den auflagenstarken Bezirksblättern Korneuburg/Tulln und Klosterneuburg (~70.000) thematisiert.

Durchaus interessant zu beobachten dabei ist, dass den sportlichen Erfolgen der Dragons nicht mal annähernd so viel Raum und Aufmerksamkeit zugemessen wird (die Bezirksblätter berichten gar nicht über Football), als der ‚Aufreger‘ um Straßensperren und ‚Lärmterror‘. Die Drachen müssen sich, abgesehen von kleinen Spalten und kurz Notiertem in Krone NÖ, Kurier NÖ & Standard, ansonsten mit Kleinstauflagen wie der NÖN Korneuburg (4.600) begnügen. Kaum regt sich die Nachbarschaft über Lärm auf, ruft das aber auch große Medien auf den Plan, wie eben die Gratis-Wochenzeitungen der BB. Stellt sich die Frage, ob das nicht eher schon einen Nutzen als einen Schaden für die Drachen hat? Denn wo Lärm ist, da ist bekanntlich auch was los.

Worum geht es?
Wieder einmal um das selbe Thema. Es sei zu laut, klagt der Initiator, und beschwert sich bei der Gelegenheit auch gleich über die Straßensperre vor dem Stadion beim Heimspiel gegen die Vikings. Bei der Politik ist man mit dem Anliegen aber augenscheinlich komplett abgeblitzt. Der Korneuburger Bürgermeister hält zum – wie er das sagt – ‚attraktiven Verein‘ und verweist darauf, dass man wegen Beschwerden den Sport nicht abschaffen wird.

Aber auch Klosterneuburg buhlt wieder um die Gunst der Dragons, hätte man den nun plötzlich erfolgreichen Verein gerne wieder diesseits der Donau (im Happyland) beheimatet.

Something louder this way comes. The neigherbhood of the Danu... on Twitpic Click Twitpic

Alles in allem also eine komfortable Situation für den Verein, wird die Bürgerinitiative mit ihrem Anliegen (Abwanderung jetzt!) wohl nicht durchkommen und hätte eine andere Stadt die Drachen wieder gerne bei sich.

Das könnte eine luxuriöse, aber schwierige Entscheidung werden, denn das Rattenfängerstadion wird auf Dauer zu klein werden für die großen Drachen.

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