Nach der Niederlage bei den New England Patriots und der Heimpleite zu Thanksgiving gegen Buffalo, gab es für America’s Team auch am Soldier Field zu Chicago nichts zu holen. Die unter Dauerfeuer der Kritik stehenden Chicago Bears mit ihrem Quarterback Mitch Trubisky gelang hingegen mit dem dritten Sieg in Folge ein weiterer Befreiungsschlag aus der Krise.

Das Ergebnis mit nur einem Touchdown Unterschied schmeichelt den Cowboys, die in der Garbage Time noch zwei Mal eine kosmetische Ergebniskorrektur vornehmen konnten. Trotz der insgesamt siebenten Niederlage führt das Team von Head Coach Jason Garrett weiterhin seine Division East in der NFC an. Grund dafür ist die anhaltende Schwäche aller Teilnehmer der „NFC Last“, wie sie sarkastisch genannt wird. Erste Verfolger sind die Philadelphia Eagles mit einer 5-7-Bilanz. Sogar Washington ist mit nur drei Saisonsiegen noch im Rennen um den Divisionstitel und damit um einen Platz im  Playoff. Wahrscheinlich werden den sich aber Dallas und Philadelphia in den letzten drei bzw. vier Runden ausmachen.

Einbruch nach Statement

Die Gäste aus Texas begannen ganz stark und beendeten ihre längste Angriffsserie der Saison: 17 Spielzüge für 75 Yards und nach neun Minuten stand es √ aus Sicht der Gäste. Danach spielte aber fürs Erste nur mehr Chicago. Mitchell Trubisky bestätigte seine ansteigende Form, warf für 244 Yards und zu drei Touchdowns, zwei davon auf Allen Robinson. Dazu erzielte er einen weiteren Touchdown im Schlussabschnitt mit einem 23 Yards Lauf, seinem längsten in der Saison.

Dallas-Quarterback Dak Prescott passte für 334 Yards und einen Touchdown. Running Back Ezekiel Elliott erzielte zwei Touchdowns bei 81 Rushing Yards. Das große Manko der Cowboys war einmal mehr die Effizienz. Fünf Mal musste Dallas punten, dazu kam ein Missed Fieldgoal und ein Turnover on downs.

Während Dallas trotz der Niederlagenserie mit 6-7 auf Platz eins in der NFC East bleibt, liegen die Bears mit 7-6 nur auf dem dritten Platz der NFC North.

Jason Garretts Tage bei den Cowboys könnten nun trotz seiner Freundschaft zu Besitzer Jerry Jones gezählt sein. Junior Boss Stephen Jones führte zumindest informelle Gespräche mit Urban Meyer, bis 2019 Head Coach der Ohio State Buckeyes.

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