Direkt am Mississippi-Ufer soll das neue Stadion gebaut werden, zu dem der Ältestenrat der Stadt einen Zuschuss von 150 Millionen Dollar für den Neubau genehmigte, der insgesamt 1.1 Milliarden kosten soll.
Die Frage ist nur mehr, wer dort dann noch spielen soll. Rams Besitzer Stan Kroenke zeigte zuletzt keinerlei Interesse mehr in der Stadt zu bleiben und möchte die Franchise zurück nach Los Angeles übersiedeln, von wo sie auch ursprünglich her stammt. Auch die Oakland Raiders und San Diego Chargers planen einen Umzug in die zweitgrößte Stadt der USA.
Das offenbar nicht mehr vorhandene Team, welches in im Vergleich winzigen Markt von Missouri sich ansiedeln/bleiben möchte, ist aber nicht das einzige Problem, denn die Gesamtfinanzierung des Projekt steht offenbar noch nicht. Geplant wäre die folgende Aufteilung: 150 Millionen von der Stadt, 250 Millionen von den Rams, 300 Millionen von der NFL und 400 Millionen vom Staat Missouri.
NFL Commissioner Roger Goodell ließ in einem Schreiben an die Stadion Task Force diese wissen, dass ihr Plan grundsätzlich unvereinbar mit dem Finanzierungsmodell für Stadien der NFL sei. St. Louis könne maximal mit 200 Millionen von der Liga rechnen und sollte sich vorher überlegen, woher die dann fehlenden 100 Millionen kommen sollen. Task Force Vorsitzender David Peackock antwortet, dass man nach direkten Gesprächen mit den anderen Besitzern dieses Geld schon bekommen werde, was Goodell als Antwort nicht reichte. Die Stadt solle sich gefälligst vor solchen Beschlüssen um eine Finanzierung kümmern und nicht erst danach, so der Commissioner.
Auch die Position der NFL hört sich danach an, als wäre die NFL in St. Louis Geschichte und die Rams tatsächlich bereit nach Kalifornien zurückzukehren.
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