Es wird der Spreu sein und es wird der Weizen werden.
Wenn die Saison sich ihrem Ende zuneigt, dann passiert oft Bekanntes,eben bereits Erlebtes. Zum Beispiel gehen sich die Dinge knapp für San Diego nicht aus, auch Houston krampft, die Arizona-Kurve bekommt einen Bogen nach unten, während die Steelers immer mehr zu den Steelers, die Seahawks immer mehr zu den Seahawks und die Packers immer mehr zu den Packers werden.
Das Wild Card Power Ranking von N wie New England bis A Arizona.

# Team
1 New England Patriots
12-4
Home: 7-1 Road: 5-3
Punktediff.: +155
Das letzte Saisonspiel gegen Buffalo ist aus der Bewertung zu nehmen, die Patriots waren durch und im Trainingsmodus. Ansonsten läuft es bei New England seit der Monday Night Niederlage gegen Kansas City wie am Schnürchen. Brady verzichtet wieder einmal auf einen Löwenanteil seines Gehalts, u, auch 2015 eine schlagkräftige Mannschaft zu haben. Wer hat, der hat. Bye Week in der Wild Card und Heimrecht durch die Playoffs.
2 Green Bay Packers
12-4
Home: 8-0 Road: 4-4
Punktediff.: +138
Aaron Rodgers erledigte Detroit auf einem Bein und gab damit frischen Wind in die Saison MVP-Debatte. Green Bay wirkt zum ersten Mal seit Jahren am Ende wieder halbwegs fit, nimmt man den humpelnden Rodgers mal aus. Bye Week in der Wild Card.
3 Seattle Seahawks
12-4
Home: 7-1 Road: 5-3
Punktediff.: +140
Wie geht es den Seahawks? Thank you for asking. Lynchmob für die Presse, Beastmode für die Fresse. Die Titelverteidigung ach so nah, ist Seattle zum Jahreswechsel dort wo es im September auch gerne sein wollte. Bye Week in der Wild Card und Heimrecht durch die Playoffs.
4 Dallas Cowboys
12-4
Home: 4-4 Road: 8-0
Punktediff.: +115
Ein Dezember der den Cowboys gehört. Das gab es zuletzt, da saß John Wayne noch fest im Sattel. Die beste O-Line der Liga gibt einem der besten Quarterbacks endlich die Zeit, die er so lange suchte. Dazu ein MVP Geheimtipp mit DeMarco Murray. Schaut mehr als anständig aus, das Jahr 2014 für Dallas. Erstes Problem im Jahr 2015 sind die Detroit Lions in der Wild Card, die doch mit Suh nach Arlington kommen dürfen. Dallas ist zu Hause 4-4. Das letzte Spiel (Saison 2013) gewannen die Lions, das letzte Spiel in Dallas ebenfalls (2011). Erhöhte Stolpergefahr.
5 Denver Broncos
12-4
Home: 8-0 Road: 4-4
Punktediff.: +128
Je länger die Saison dauert, desto rasanter sinkt das Passer Rating von Peyton Manning. Heute, in seinem zweiten Leben in Denver, noch signifikanter als damals in Indiana. Dazu gesellten sich eine Grippe und kleinere Verletzungen. Generelles Unwohlsein in Denver nach Niederlagen gegen St. Louis und Cincinnati. Bye Week in der Wild Card.
6 Pittsburgh Steelers
11-5
Home: 6-2 Road: 5-3
Punktediff.: +68
War Pittsburgh bis zur Saisonmitte die Inkonsistent in Schwarzgelb, brachten vier Siege in Folge am Saisonende noch den Divisionstitel. Dabei Cincinnati gesweeped und davor auch gegen Baltimore das Heimspiel dominiert. Das ist auch die Wild Card Partie, in der manches aber bei weitem nicht alles von der Gesundheit des Runningbacks Le’Veon Bell abhängen wird.
7 Cincinnati Bengals
10-5-1
Home: 5-2-1 Road: 5-3
Punktediff.: +21
Ein Saisonfinish, welches Fragen offen lässt. Knapper Sieg über Tampa, eine Deklassierung Clevelands, eine Krönung gegen Denver, aber zwei satte Niederlagen gegen Pittsburgh. Was die Steelers zu Beginn der Saison waren, sind die Bengals jetzt: Ein Wackelkandidat. Gegen Indianapolis hat man aber eine gute Chance erstmals in dem Jahrtausend ein Playoffspiel auch zu gewinnen
8 Detroit Lions
11-5
Home: 7-1 Road: 4-4
Punktediff.: +39
Das Wichtigste zuerst: Ndamukong Suh darf nun doch spielen und das ist eine mehr als bloß gute Nachricht für Detroit. Es ist eventuell eine überlebenswichtige. Die Saison Detroits war geprägt von vielen knappen und nicht ganz unglücklichen Siegen, gegen Green Bay sah man zuletzt allerdings schlecht aus der Wäsche. In Arlington tritt ein 4-4 Roadteam aus Detroit auf ein 4-4 Hometeam aus Dallas. Sollte knackig werden.
9 Baltimore Ravens
10-6
Home: 6-2 Road: 4-4
Punktediff.: +107

Baltimores Record 2014 gegen Teams mit einem Winning Record: 1-6! Der einzige Sieg gegen ein Topteam gelang gegen Pittsburgh zu Hause, ansonsten sahen Joe Flacco & Co gut aus gegen Carolina. Tampa, Atlanta, Miami oder Jacksonville. Die Zeiten, als die Ravens ihre Gegner mit ihrer Defense terrorisieren konnten, die sind ein paar Jahre her. Ein Sieg in der Wild Card bei den Steelers wäre demnach eine kleine Überraschung.

10 Carolina Panthers
7-8-1
Home: 4-4 Road: 3-4-1
Punktediff.: -35
Ein Finish mit vier Siegen in Folge sicherten den Panthers den Titel in der maroden NFC South. Sie ist aber nicht die einzige Division mit vier Schwachstellen in ihr. Zum Nachdenken: Carolina hat Detroit geschlagen, gegen Cincinnati remisiert und gegen Seattle mit einem halben Score verloren. Das Divisional Playoff ist auch angesichts des Gegners Stärke nicht unrealistisch.
11 Indianapolis Colts
11-5
Home: 6-2 Road: 5-3
Punktediff.: +89
Während alles über die Schwäche der NFC South redet, wird die der AFC South gerne übersehen. Es setzte für die Colts vernichtende Niederlagen gegen New England, Dallas und Pittsburgh, wo das Scheunentor der Fohlen sperrangelweit offen stand. Richtig gute Leistungen der Colts, wie z.B. das 27:0 gegen Cincinnati, waren eher die Ausnahme. Apropos Cincinnati…
12 Arizona Cardinals
11-5
Home: 7-1 Road: 4-4
Punktediff.: +11
Der dritte Quarterback taumelt, die Fieldgoals reichten gerade noch gegen St. Louis, von den letzten sechs Spielen gewann man nur zwei und die nur hauchdünn gegen vorzeitig ausgeschiedene Teams. Man mag meinen das könnte immer noch für Carolina reichen. Man könnte aber auch meinen, die Saison endet für Arizona am Samstagabend.
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