Zwei Mal gab es heuer ein Duell zwischen den CNC Gladiators und den LA Titans. In der Südstadt gingen die Niederösterreicher noch als 20:14-Sieger vom Feld, im Burgenland holten sich die Gladiators mit einem 44:21-Erfolg die Tabellenführung zurück. Aber nur um sie in der letzten Runde wieder an die Titanen abzugeben, denn in Amstetten setzte es eine überraschende zweite Saisonniederlage für die Gladiatoren. Ein Resultat, welches vor allem Titans Head Coach Mathias Weinberger nicht so recht behagt.

‚Die Niederlage der Gladiators gefällt mir gar nicht, wirft sie zu viele Fragen auf‘, so Weinberger. ‚Vor allem bei den Spielern. Ich hab das Spiel selbst nicht gesehen, ging aber davon aus, dass die Gladiators das klar gewinnen werden. Die Burgenländer waren vor der Saison Favorit und sind das nun auch im Finale, denn man muss davon ausgehen, dass wir auf ein ganz anderes Team treffen werden.‘

Das bestätigt auch deren Präsident Paul Edelsbrunner. ‚Wir sind mit 18 Mann nach Amstetten gefahren, das wird uns im Finale nicht passieren. Mehr konnten wir einfach nach zehn Spielen nicht mehr motivieren und haben dort dann auch völlig verdient verloren. Es ist aber noch nichts passiert. Niemand wird danach fragen, wie viele Spiele wir im Grunddurchgang verloren haben, gewinnen wir am Ende den Pokal. Das ist nun unser Ziel.‘

Ein Ziel, welches sich auch die Weinberger-Truppe gesteckt hat. ‚Wir haben eine Außenseiterchance und die werden wir natürlich versuchen zu nutzen. Dafür müssen wir aber an dem Tag unser bestes Spiel in der Saison hinlegen. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Gladiators noch einmal so ein Spiel wie gegen die Thunder hinlegen, denn das werden sie mit Sicherheit nicht tun. Ich hoffe auf ein würdiges und vor allem faires Finale.‘

Willenskundgebung zum Aufstieg
Beide Mannschaften wollen im Falle eines Titelgewinns in ein Relegationsspiel gegen die Vienna Knights gehen. Geplanter Weise würde das eine Woche nach dem Finale auf der Schmelz stattfinden (Heimrecht Knights) zu den Bedingungen der Division 2 (keine Klasse-A-Spieler). Für die Titans stand das Ziel Wiederaufstieg nie außer Zweifel, bei den Gladiators hörte man, nachdem sie sich vor Saisonstart klar für einen Aufstieg in die zweite Klasse aussprachen, zwischenzeitlich auch andere Töne. Nun ist der Groschen aber gefallen. Man wird Relegation spielen, wenn man sich qualifiziert. Die Titans haben bereits gemeldet, die Gladiators werden das nach eigenen Angeben demnächst (heute) tun. Nennfrist ist der 7. Juli 2008.

Keine Spieler der Black Lions
Wie von den Burgenländern angekündigt, werden sie in der Iron Bowl auf den Einsatz von Spielern der Carinthian Black Lions verzichten. Nicht verzichten müssen sie auf Manuel Houtz, der im letzten Spiel fehlte. Der Allrounder wird im Finale wieder dabei sein und der kann erfahrungsgemäß Partien fast im Alleingang entscheiden, zumindest den Spielverlauf stark zu Gunsten seiner Mannschaft beeinflussen. Ihm wird eine Schlüsselrolle zugedacht sein, ganz sicher ist das auch den LA Titans bekannt.

Umdasch-Stadion als Austragungsort
Gespielt wird die Iron Bowl in jenem Stadion an das die Gladiators keine gute Erinnerung haben. Vor zwei Wochen verlor man in Amstetten gegen die Schnitzl’Land Thunder, nun trifft man im Endspiel eben dort auf die LA Titans, die im Umdasch-Stadion die Heimischen deutlich mit 38:0 besiegen konnten. Der ‚Wohlfühl-Faktor‘ spräche also für die Niederösterreicher.

IRON BOWL I
1.QT
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3.QT
4.QT
TOTAL
TIT vs. GLA
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05. Juli 08 | 16:00
Umdasch-Stadion | Amstetten
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