NFL

  • Nach den Denver Broncos, die in der Offseason bereits das Ableben von CB Darrent Williams und RB Damian Nash beklagen mussten, traf es gestern Abend die New England Patriots. Defensive End Marquise Hill wurde gestern von den örtlichen Behörden am Lake Pontchartrain (nördlich von New Orleans, Anm.) nach einem Jet-Ski-Unfall tot aufgefunden. Der erst 24-Jährige Defensive End wurde in der Nacht auf Sonntag als vermisst gemeldet. Eine junge Frau, die ihn bei der Ausfahrt begleitet hatte, konnte sich im Gegensatz zum Ex-LSU Spieler an einem Pfeiler festhalten bis sie von den Sucheinheiten gefunden werden konnte. Erste Reaktionen auf den tragischen Vorfall sind allesamt von schwerer Erschütterung gezeichnet. ‚Wir sind ob des tragischen Todes überwältigt. Marquise wird uns als fürsorglicher und liebevoller Mensch in Erinnerung bleiben‘, war von Patriots HC Bill Belichick in einer schriftlichen Mitteilung zu vernehmen. Als tragisch stellt sich im Nachhinein auch die Unvorsichtigkeit des 135kg schweren Hills dar. Obwohl nächtliche Bootfahrten laut Gesetz verboten sind hatte der Zweitrundenpick des Jahres 2004 ohne eine Schwimmweste zu tragen (laut Gesetz vorgeschrieben) seine Fahrt gegen 20:45 angetreten.
  • Die Geschichte rund um Michael Vicks angebliches Engagement in der Kampfhundszene wird immer wilder. Am Wochenende erschien auf der Homepage von ESPN ein Artikel in dem ein Insider, der anonym bleiben wollte, Vick schwere beschuldigte. Laut der Quelle war der 26-Jährige bereits vor seiner NFL-Karriere innerhalb der Szene ein ‚Schwergewicht‘ und soll noch im vergangenen Jahr bei Kämpfen aktiv partizipiert haben. Wetteinsätze von 40.000 Dollar oder mehr seinen dabei keine Seltenheit gewesen. Vick genieße innerhalb der Szene einen ausgezeichneten Ruf und jeder wüsste, dass seine Hunde so gut trainiert seien, dass er auch dementsprechend viel Geld gewinnen würde, war vom Insider weiter zu vernehmen. Sollten sich die erhobenen Anschuldigungen bestätigten dürfte dem Poster-Boy der NFL einiges an Ärger ins Haus stehen. Commissioner Roger Goodell zeigte sich beim Austeilen von Suspendierungen unlängst wenig zimperlich. Vielleicht vollzieht Vick aber auch ganz einfach einen Wohnortwechsel. In den Bundesstaaten Wyoming und Idaho sind Hundekämpfe nicht als Straftat anerkannt.
  • Beim Hin und Her zwischen den Miami Dolphins und den Kansas City Chiefs scheint weiterhin kein Ende in Sicht zu sein. Das Objekt der Begierde QB Trent Green befindet sich zwar nach wie vor in Missouri, würde aber gerne ins warme Florida übersiedeln. Die beiden Teams streiten sich wie berichtet schon wochenlang um einen angemessenen Gegenwert für den bald 37-Jährigen Ex-Pro Bowler. Die Chiefs wollen einen Viertrunder die Dolphins höchstens einen Sechstrunder abgeben. Jetzt verhärten sich offensichtlich auch die Fronten auf offizieller Seite. Miami hatte, laut Greens Agent Jim Steiner, ein gewisses Maß an Flexibilität bezüglich des Angebots gezeigt, woraufhin er dies mit dem Vorstand aushandeln wollte. Dieser hätte Steiner seit vergangenem Freitag aber in keiner Weise kontaktiert. Bob Moore, Kansas Citys Pressesprecher, zeichnete dagegen ein anderes Bild. ‚Miami hat kein Angebot eingebracht. Wir haben seit Wochen nicht mehr mit ihnen gesprochen. Wenn die Dolphins interessiert sind, sollen sie doch Denny Thum (Executive Vice President, Anm.) anrufen.‘

College Football

  • ESPN ist für seine exzellente Sportberichterstattung hinlänglich bekannt. Die Aufarbeitung des Spring Football im College steht da in nichts nach. Für Football-USA einer der ersten Anlaufpunkte für Analysen, Prognosen und Videos (auf des Autors PC leider nur mit dem IE abspielbar), soll es auch der College begeisterten Leserschaft als tägliches Lesevergnügen empfohlen werden.
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