Es passierte schon nach dem letzten Spiel der Miami Dolphins in der Saison 2019, aber erst jetzt sind die nicht unoriginellen Hintergründe bekannt geworden. Die Entscheidung von Head Coach Brian Flores, seinen Offense Coordinator Chad O’Shea zu entlassen, wurde einem Bericht des Miami Herald zufolge von den Spielern deshalb gefordert, weil ihnen das von O’Shea konzipierte Playbook zu kompliziert schien. Das hört man auch nicht alle Tage.
Report: Dolphins thought Chad O'Shea's offense was too compex https://t.co/YtooPRwp2k via @Phinscom #miamidolphins pic.twitter.com/zJ0NGKnaPh
— Phins.com (@Phinscom) May 20, 2020
Nach der Regular Season kam Flores so zu dem Schluss, dass es einen mit unerfahrenen Spielern erfahreneren Coordinator braucht. Einen, der eine leichter zu verstehende Offense installieren kann. Er holte den 68-jährigen Chan Gailey als Ersatz für O’Shea, der bereits vor 20 Jahren OC der Dolphins war.
Patriots Offense zu kompliziert für junge Delfine
O’Shea coachte lange Jahre die Receiver von New England und damit die Anspielstationen von Tom Brady. Die komplexe Aspekte des der Patriots Offense ließen die Spieler in Florida offenbar verständnis- und ratlos zurück.
Miami hat im Draft mit Rook Quarterback Tua Tagovailoa eine Zukunftshoffnung in der ersten Runde gezogen und mit ihm gehen die Dolphins in eine neue Ära. Das hoffen sie zumindest. Der 37-jährige Quarterback Ryan Fitzpatrick ist aktuell Miamis einziger Offensivspieler der bereits über 30 Jahre alt ist.