Eine Empfehlung vorab: Die Division 1 ist nicht nur so ausgeglichen wie schon lange nicht, sondern auch sportlich von beachtlichem Niveau. Wer noch bei keiner Division 1-Partie heuer war, der sollte dies noch vor den Playoffs nachholen. In allen fünf teilnehmenden Bundesländern sieht man guten Football und extrem spannende Spiele.
Hier das erste D1-Power Ranking für die Saison 2012:
1. Vienna Knights (2-0)
Die Ritter sind überraschend das einzige Team nach zwei Spielen mit sauberer Weste bzw. in dem Fall Kettenhemd. Die konsequente Aufbauarbeit trägt ihre ersten zählbaren Früchte, wobei hier nicht nur von der Ausbildung eigener Spieler die Rede sein kann. Die gelungene Ausbildung ehemaliger Spieler zu Coaches macht sehr viel aus. Man ist nicht mehr abhängig von ehemaligen Vikings oder Dragons Spieler. Das Team zeigte in den ersten zwei Spielen viel Potential, welches aber noch gar nicht zur Gänze ausgereizt wurde.
Die Ritter sind überraschend das einzige Team nach zwei Spielen mit sauberer Weste bzw. in dem Fall Kettenhemd. Die konsequente Aufbauarbeit trägt ihre ersten zählbaren Früchte, wobei hier nicht nur von der Ausbildung eigener Spieler die Rede sein kann. Die gelungene Ausbildung ehemaliger Spieler zu Coaches macht sehr viel aus. Man ist nicht mehr abhängig von ehemaligen Vikings oder Dragons Spieler. Das Team zeigte in den ersten zwei Spielen viel Potential, welches aber noch gar nicht zur Gänze ausgereizt wurde.
Dass das Team noch zu leicht den Faden verliert hat das Raiders²-Spiel gezeigt. Man führte mit zwei Touchdowns Vorsprung, als ein Fehler im Special Team (Bad Snap – Safety) den Fokus brechen lies. Die Folge waren zwei Touchdowns für die jungen Tiroler.
2. Carinthian Lions (1-1)
Das wohl explosivste Runningback-Duo der Liga spielt in Kärnten. Thomas Torta und Andreas Stossier haben gegen die Bulls bereits gute Ansätze gezeigt. Was ihnen dann allerdings im zweiten Spiel auf der Ravelin aufgegangen ist, das war ganz großes Kino. Übernehmen die erfahrenen Spieler, in der Defense vor allem, mehr Leader Aufgaben, dann stehen die Chancen bestens auf den Einzug in die Silver Bowl, die vor ihnen sowohl die Carinthian Cowboys (1999), als auch die die Carinthian Falcons (2001 und 2002) gewinnen konnten.
Das wohl explosivste Runningback-Duo der Liga spielt in Kärnten. Thomas Torta und Andreas Stossier haben gegen die Bulls bereits gute Ansätze gezeigt. Was ihnen dann allerdings im zweiten Spiel auf der Ravelin aufgegangen ist, das war ganz großes Kino. Übernehmen die erfahrenen Spieler, in der Defense vor allem, mehr Leader Aufgaben, dann stehen die Chancen bestens auf den Einzug in die Silver Bowl, die vor ihnen sowohl die Carinthian Cowboys (1999), als auch die die Carinthian Falcons (2001 und 2002) gewinnen konnten.
3. Salzburg Bulls (1-1)
Gleich das erste Spiel in der neuen Liga zu gewinnen, nach zwei Jahren Frust in der Austrian Football League, das war für die Bulls extrem wichtig. Nicht nur für die Mannschaft und dem neuen Headcoach Stefan Schubert, sondern auch für das ganze Umfeld, wo man durchaus eine Aufbruchstimmung spüren kann. Die neue Heimat – das Bulls Field in Gnigl wurde für den Footballsport adaptiert – hat den Bullen neues Leben eingehaucht. Warum ich sie dennoch hinter einem Team im Power Ranking platziert habe, dass gegen die Bulls verloren hat? Die Explosivität der Lions Offense gab den Ausschlag.
Gleich das erste Spiel in der neuen Liga zu gewinnen, nach zwei Jahren Frust in der Austrian Football League, das war für die Bulls extrem wichtig. Nicht nur für die Mannschaft und dem neuen Headcoach Stefan Schubert, sondern auch für das ganze Umfeld, wo man durchaus eine Aufbruchstimmung spüren kann. Die neue Heimat – das Bulls Field in Gnigl wurde für den Footballsport adaptiert – hat den Bullen neues Leben eingehaucht. Warum ich sie dennoch hinter einem Team im Power Ranking platziert habe, dass gegen die Bulls verloren hat? Die Explosivität der Lions Offense gab den Ausschlag.
Die Bulls haben nun drei Heimspiele in Folge (Lions, Knights und Steelsharks) und können den anderen Teams einiges vorlegen.
4. Raiffeisen Vikings 2 (1-1)
Die zweite Mannschaft vor einem Jahr wieder ins Leben zu rufen, das war die absolut richtige Entscheidung der Wiener. Im Gegensatz zu früher spielen in dieser Mannschaft fast ausschließlich die Junioren, die hier deutlich mehr gefordert werden, als in der Nachwuchsmeisterschaft. So drehte die Mannschaft noch ein zwischenzeitliches 0:14 gegen die Steelsharks zu einem 17:14 um. Sie sind im Power Ranking im Moment auf dem Playoff Platz, da ich das Gefühl habe, dass die Defense ein höheres Big Play-Potential hat als die Mitbewerber aus Innsbruck und Traun.
Die zweite Mannschaft vor einem Jahr wieder ins Leben zu rufen, das war die absolut richtige Entscheidung der Wiener. Im Gegensatz zu früher spielen in dieser Mannschaft fast ausschließlich die Junioren, die hier deutlich mehr gefordert werden, als in der Nachwuchsmeisterschaft. So drehte die Mannschaft noch ein zwischenzeitliches 0:14 gegen die Steelsharks zu einem 17:14 um. Sie sind im Power Ranking im Moment auf dem Playoff Platz, da ich das Gefühl habe, dass die Defense ein höheres Big Play-Potential hat als die Mitbewerber aus Innsbruck und Traun.
5. Swarco Raiders JVT (1-1)
Der Silver Bowl-Finalist im Vorjahr hat heuer mit Adrian Platzgummer einen erst 17-jährigen Quarterback am Start. Junioren Nationalteam QB Brugger ist heuer nicht verfügbar. Platzgummer machte seine Sache bisher ziemlich gut und zeigte gegen die Knights, zumindest phasenweise, dass er schon sehr weit für sein Alter ist. Die fehlende Physis an beiden Lines ist aber der Hauptgrund, warum ich sie im Moment nur auf Platz fünf habe.
Der Silver Bowl-Finalist im Vorjahr hat heuer mit Adrian Platzgummer einen erst 17-jährigen Quarterback am Start. Junioren Nationalteam QB Brugger ist heuer nicht verfügbar. Platzgummer machte seine Sache bisher ziemlich gut und zeigte gegen die Knights, zumindest phasenweise, dass er schon sehr weit für sein Alter ist. Die fehlende Physis an beiden Lines ist aber der Hauptgrund, warum ich sie im Moment nur auf Platz fünf habe.
6. Steelsharks Traun (0-2)
Die Oberösterreicher zeigten gute Ansätze vor allem beim Quarterback Play. Die fehlende Tiefe im Roster merkte man teilweise im ersten, aber vor allem im zweiten Spiel. Noch ist nichts verloren aber die nächsten zwei Spiele, zunächst auswärts und danach zu Hause gegen die Raiders², die sollten allerdings tunlichst gewonnen werden.
Die Oberösterreicher zeigten gute Ansätze vor allem beim Quarterback Play. Die fehlende Tiefe im Roster merkte man teilweise im ersten, aber vor allem im zweiten Spiel. Noch ist nichts verloren aber die nächsten zwei Spiele, zunächst auswärts und danach zu Hause gegen die Raiders², die sollten allerdings tunlichst gewonnen werden.