Cullen Finnerty ist tot. Die Leiche des 30-jährigen Quarterbacks, der Grand Valley State zu über 50 Siege und drei NCAA Division II-Titel geführt hat, wurde Dienstagabend Ortszeit in einem Waldstück in der Nähe von Baldwin im Norden Michigans gefunden. Er galt seit Montag als vermisst, nachdem er von einem Angelausflug nicht mehr zurück kehrte. Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden. Die Behörden schließen Fremdverschulden aber aus und eine Autopsie wurde angeordnet. Cullen hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
Nach seiner sehr erfolgreichen College-Karriere war Finnerty am Sprung in die NFL, der ihm aber nie gelang. 2007 wurde er von den Baltimore Ravens als Undrafted Free Agent geholt, stand für zwei Spiele auch am Roster, wurde am Ende der Saison aber entlassen. Auch bei den Denver Broncos 2008 hielt er sich nur knappe drei Monate. Kurz danach luden die Cineplexx Blue Devils Finnerty zu einem Test ein, der dann im Oktober 2008 den Bodensee-Cup für sie als Quarterback absolvierte. Finnerty drückte dem Blitzturnier seinen Stempel auf, gewann mit den Vorarlbergern den Cup und wurde zum MVP gewählt. Die Blue Devils waren an Finnerty danach zwar stark interessiert, der dann allerdings noch eine Saison Indoor Football spielte und seine aktive Karriere beendete.
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