Einen mehr als schlechten Start erwischten die Kansas City Chiefs in ihre Divisional Playoff zu Hause gegen die Houston Texans. Nach dem ersten Viertel stand es nach drei Touchdowns für die Texans, zwei Pässe von Deshaun Watson und ein Blocked Punt Return, 21:0 für die Gäste. Die erhöhten im zweiten Spielabschnitt gar noch mit einem Fieldgoal auf 24:0 bevor die Geister der Chiefs erwachten. Es folgte der größte Combeack-Sieg in der Vereinsgeschichte.

Die nächsten acht Drives schloss Kansas City mit Touchdowns ab, fünf Mal nach Pässen von Quarterback Patrick Mahomes. Frei nach dem Motto: Offense wins games, der Spruch mit Defense ist heute falsch, fand Watson zwar noch ein Mal eine Antwort auf das Offensivfeuerwerk der Chiefs, 31 Punkte waren am Ende aber 20 weniger als der Gegner. Mit 51:31 stellte das Team aus Missouri auch einen neuen Franchise Playoff-Rekord auf, noch nie erzielten sie in der Post Season mehr als 44 Punkte.

Im Conference Final gastiere nun am kommenden Sonntag (live auf Puls 4) die Tennessee Titans, die mit Derrick Henry, A.J. Brown und Ryan Tannehill eine ebenso beeindruckend Offense am Platz haben. Ein Shootout bahnt sich an.

Zwei Mal Beast Mode war ein Mal zu wenig

Im letzten Divisional setzen sich schlussendlich die Green Bay Packers knapp mit 28:23 gegen die dezimierten Seattle Seahawks durch. Die holten nach drei Ausfällen auf der Runningback Position Marshawn Lynch aus der Pension, der auch zwei Touchdowns in dem Spiel beisteuern konnte.

Insgesamt besuchte der 33-Jährige in drei Spielen für die Hawks vier Mal die Endzone des Gegners. Nicht schlecht für einen alten Mann, aber zu wenig für die Packers, die sich einmal das Lambeau Field gegen Seattle als Sieger verließen. Zwischendurch blitzte auch die einstige Genialität des Packers Passangriffs durch. Quarterback Aaron Rodgers brachte 16 Pässe für 243 Yards und zwei Touchdowns an den Mann, beide Touchdowns (und 160 Yards) fing Davante Adams, auch Runningback Aaron Jones war zwei Mal erfolgreich.

Ob das gegen San Francisco im Conference Final am Sonntag (live auf Puls 4) reicht, darf bezweifelt werden. Ende November fingen sich die Packers bei den Niners mit 8:37 eine empfindliche Niederlage ein.

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