Die Vienna Vikings setzten sich in der zweiten Runde der AFL vor rund 1000 Zuschauern auf der Wiener Raveline klar mit 68:14 gegen die Steelsharks Traun durch. Auch in ihrem zweiten AFL-Jahr müssen die Oberösterreicher weiter Lehrgeld zahlen.

Die beiden Importneuzugänge bei den Hausherren, Garret Saffron (13/23 219yds passing, 5TDs, 168yds rushing, 2 TDs ) und Reece Horn, sorgten für die ersten drei Touchdowns im ersten Viertel. Wie schon am Tivoli am Vortag begann auch des Spiel mit einem Kickoff-Return-Touchdown (Horn), Saffron mit einem Lauf und einem Pass auf Horn sorgten für das zwischenzeitliche 19:0. Benjamin Straight vergab zwei der drei Kicks zum Extrapunkt.

Im zweiten Viertel konnten die Gäste ihr erstes First Down erzielen, zählbares war nicht in Sicht. Der vierte Drive der Wiener brachte auch den vierten Touchdown, mit Bernhard Seikovits konnte sich erstmals ein Österreicher zum 26:0 am Scoreboard eintragen. Drive Nummer 5 wurde von Garrett Saffron mit einem Lauf über 56 Yards zum 33:0 abgeschlossen. Von der Steelsharks Offense war weiterhin nicht viel zu sehen, 3 & Outs in Serie standen an der Tagesordnung. So stand es bereits kurze Zeit später 40:0, zum zweiten Mal war die Kombination Saffron-Horn erfolgreich.

Als die Vikings zum ersten Mal punten mussten, keimte ein wenig Hoffnung auf Seiten der Gäste auf, die Luis Horvath mit einem Interception-Return-Touchdown zum 47:0 zunichte machte. Damit hatten in der ersten Halbzeit alle drei Units der Vikings angeschrieben, Offense, Defense und Special Teams. Horvath pickte Steelsharks Neuzugang John Uribe (14/27 f. 83 Yards passing, 3INT, 0 TD, 39yds rushing) im Anschluss gleich ein zweites Mal. Zum Glück für die Stahlhaie ging es danach gleich in die Kabinen.

Gleich nach Wiederbeginn – das nächste Turnover

Uribe leitete mit seinem dritten Pick den nächste Score der Wikinger ein. Bernhard Seikovits zum 54:0. Die Garbage Time war spätestens jetzt angebrochen, die Vikings rotierten in der Defense und brachten alles was an der Sideline stand ins Spiel. Damit tat sich die Offense der Trauner dann doch deutlich leichter und konnte über Florian Nöhmeyer zum ersten Mal anschreiben. Santino Schlimpert stellte noch im dritten Viertel den alten Vorsprung her – bei 61:7 wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

Auch im letzten Viertel schrieben die Gastgeber noch ein Mal an. Florian Maier lief zum 68:7, womit die Vikings, wie bereits im Vorjahr, zehn Touchdowns gegen die Steelsharks erzielten. Die Gäste kamen 2017 noch auf drei Scores, dieses Mal waren es nur mehr zwei, Felix Stadler erzielte mit einem Lauf den Endstand von 68:14 her.

Stimmen zum Spiel:

Keith Sealund, Headcoach Steelsharks Traun: „Die Vikings sind das Team to beat und es war schwer, wie erwartet. Wir müssen von dem Spiel heute lernen und das werden wir auch tun. Nächste Woche geht es gegen die Bratislava Monarchs, die wir schon aus der Division 1 kennen.“

Chris Calaycay, Headcoach Dacia Vikings: „Es freut mich sehr, dass wir überhaupt hier im Footballzentrum Ravelin spielen konnten. Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben schnell gepunktet. Wir haben hart gearbeitet, haben uns auf das Spiel gefreut und sind froh über den Sieg. Nächste Woche steht uns ein schwieriges Spiel gegen die Projekt Spielberg Graz Giants bevor.“ 

AFL
Vienna Vikings vs. Steelsharks Traun 68:14

(19:0/28:0/14:7/7:7)
SO 25. März 2018 15:00 Uhr, Footballzentrum Ravelinstrasse
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