Die Verpflichtung war nötig geworden, nachdem der deutsche Verteidiger Daniel Schober verletzungsbedingt nicht am Spielbetrieb teilnehmen kann.

Rogers Jr.
ist kein unbeschriebenes Blatt – zumindest nicht für Raiders Head Coach Shuan Fatah. Denn vergangene Saison spielte er für die Berlin Rebels in der German Football League und war Gegner von Fatahs ehemaligem Arbeitgeber, Berlin Adler. „Darren hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir, weil er mit einer gebrochenen Hand und Gips gegen die Adler gespielt und eine Interception zum Touchdown zurückgetragen hat. Das hat mich sehr beeindruckt“, sagte Fatah.

Ein halbes Dutzend Berlin Power
Rogers Jr. ist nach Kyle Callahan, Dennis Wiehberg, Talib Wise und den Coaches Shuan Fatah und Lee Rowland der sechste Mann der 2010 noch in der deutschen Hauptstadt tätig war.

Dabei wäre die Verpflichtung des Amerikaners vor wenigen Tagen noch gar nicht möglich gewesen. Denn ursprünglich stand Rogers Jr. bei den Potsdam Royals (GFL 2) unter Vertrag. Doch das Team musste sich kurzfristig aus dem Spielbetrieb in der GFL 2 zurückziehen.

„Ich bin froh, dass ich so kurz nach dieser Hiobsbotschaft schon ein neues Team gefunden habe. Dass es sich dabei auch noch um die Raiders handelt, ehrt mich umso mehr“
, erklärte Rogers Jr. „Es liegt natürlich eine Menge Arbeit vor mir. Doch ich werde alles tun, um dem Team weiterhelfen zu können.“

2010 glänzte der Verteidiger bei den Berlin Rebels mit 54 Tackles und drei Interceptions, von denen er zwei direkt zum Touchdown zurücktragen konnte. Vor seiner Zeit in Europa war er an der Gardner-Webb University (2008-09, NCAA Division I FCS, Big South Conference) und der Kent State University (2006-07, NCAA Division I FBS, Mid American Conference).

In seinem Abschlussjahr bei den Gardner-Webb Runnin‘ Bulldogs führte Rogers Jr. sein Team mit drei Interceptions für 22 Yards an. Er hatte in elf Saisonspielen 53 Tackles (30 solo), zwei Tackles für Raumverlust, wehrte sechs Pässe ab und eroberte einen Fumble. Bei allen elf Saisoneinsätzen stand Rogers Jr. in der Startformation und spielte auf drei verschiedenen Positionen (Free Safety, Strong Safety, Cornerback). In seinem ersten Jahr an der Gardner-Webb und in seinen zwei Jahren an der Kent State wurde er variabel eingesetzt. So spielte er Wide Receiver, war der Ersatz-Quarterback und agierte als Defensive Back.

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