Es war das wohl härteste Holdout der letzten Jahre. Seattles Strong Safety Kam Chancellor hat bis in die Woche 2 der Regular Season hinein gestreikt, weil er mehr Geld wollte.
Als Chancellor seinen Vertrag unterschrieb verzichtete er aus seiner Sicht auf einige Millionen, um den Hawks bei anstehenden Verhandlungen mit Mitspielern eine flexiblerer Basis geben zu können. Stichwort: Salary Cap. Trotzdem verdienten 2012 nur drei Spieler auf seiner Position mehr Geld als er. Der Deal war also alles andere als grob unfair.
Danach passierten Dinge, die dem heute 27-Jährigen aber sauer aufstießen. Zuerst bekam Kollege Earl Thomas mehr Geld als er, dann folgten als Draufgabe eine leichte Aufbesserung für Marshawn Lynch und zuletzt der Monstervertrag von Quarterback Russell Wilson. Chancellor fühlte sich finanziell nicht genügend wert geschätzt, die Seahawks sahen aber keine Veranlassung am den noch drei Jahre laufenden Vertrag etwas zu verändern und blieben hart.
Was dem Spieler angeboten wurde ist, dass der Klub ihn für den Streik nicht finanziell belangen wird (was er könnte). Mehr bekam Chancellor zumindest heuer nicht. Eventuell wird man sich in der nächsten Off Season wieder auf einen Tisch setzen und verhandeln.
Chancellor wird bereits am Sonntag gegen die Chicago Bears wieder spielen. Die Partie wird ab 22:25 Uhr live auf Puls 4 übertragen.

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