Jacksonville wollte Samstagnacht das verhindern, Tom Brady war aber strikt dagegen.

28 Pässe – 26 Completions – 226 Passing Yards – drei Touchdowns – keine Interception. So, oder so ähnlich sah es heuer immer aus, wenn Tom Brady mit der opponierenden Defense das letzte Wort gesprochen hatte. Genau so sah es nach dem Divisional-Playoff der Patriots aus, in dem sie die Jacksonville Jaguars mit zwanglos ausgespielten 4th Downs düpierten und mit einer Abgebrühtheit am Platz agierten, die direkt an das Grundstück des Nachbarn Mr. Arrogance grenzte.

Nach zwei gespielten Viertel waren die Gäste aus Florida noch voll dabei. Zwei Passing-Touchdowns von David Garrard auf Matt Jones und Eric Wilford, standen einem TD-Lauf von Laurence Maroney und einem TD-Pass Bradys auf Tight End Ben Watson gegenüber. Die Chance auf eine Halbzeitführung vergab New Englands Kicker Stephen Gostkowski mit einem verschossenen Fieldgoal. Der Schwachpunkt, wenn man so will. Emotionale Reaktion? Patriots-Headcoach Bill Bellichick schaute sehr böse drein, was er allerdings auch tut, wenn er soeben die Superbowl gewonnen hat.

Faktisch ‚Mosslos‘ zum Sieg
Im dritten Viertel fixierte Brady den Einzug in das Conference-Final. Ein TD-Pass auf Wes Welker, ein weiterer auf Watson – Jacksonville antwortete mit einem Fieldgoal. Das war zu wenig und da war es bereits um die Jaguare geschehen. Der zweite Patriots-Superstar, Randy Moss, war dabei so gut wie unsichtbar und reihte sich mit einer Reception für 14 Yards in eine Riege von acht Passempfänger ein. Die letzten Worte hatten auf beiden Seite die Kicker. Josh Scobee und Stephen Gostkowski stellten mit jeweils einem Fieldgoal den Endstand von 31:20 her, in einem Spiel von dem man nie das Gefühl hatte, dass New England es verlieren könnte.

AFC-Divisional-Playoff
New England Patriots vs. Jacksonville Jaguars 31:20
(7:7/7:7/14:3/3:3)
12. Januar 08 | 02:00 MEZ
Gillette Stadium, Foxborough, 68756 Zuschauer

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