Während viele American Football-affine Sportfans in die Staaten reisen, um das Spektakel vor Ort zu erleben, macht sich in Kalifornien ein Spieler auf, um in die entgegengesetzte Richtung zu reisen: nach Österreich um genau zu sein. Am 3. Februar landet der neue und alte Quarterback der Danube Dragons Jonathan Dally am Flughafen Wien Schwechat. Er tauscht, wie bereits im letzten Jahr, das sonnige Kalifornien gegen das verschneite Wien. 
Die Danube Dragons setzen durch die Wiederverpflichtung der beiden US-Imports der letzten Saison – Quarterback Jonathan Dally und Runningback Tunde Ogun – auf Kontinuität. Tunde Ogun wird jedoch erst am 24.Februar in Österreich eintreffen. 
Dallys letzte Saison verlief nicht wie erhofft. Er verletzte sich gleich in Woche 2 bei einem Heimspiel gegen die Raiffeisen Vikings schwer. Er fiel für den Großteil der Saison aus und konnte erst in Woche 7 gegen die AFC Rangers sein Comeback feiern. Dragons Headcoach Ivan Zivko zeigte Vertrauen in Dally und wurde mit dem Einzug in die Playoffs belohnt. Die österreichische Footballwelt ist gespannt, was ein gesunder Jonathan Dally in dieser Saison zeigen wird. 
Der Quarterback war während seines Heimataufenthaltes aber nicht untätig. Gewissenhaft bereitete er sich, trotz seines Vollzeitjobs als Mechaniker im kalifornischen Santa Maria, auf die kommende AFL Saison vor. Vier bis fünf Kraftkammereinheiten pro Woche gehörten ebenso zum Standardprogramm, wie das wöchentliche Treffen mit Wide Receivern um ein paar Bälle zu werfen. Unter diesen Wide Receivern, hauptsächlich ehemalige Cal Poly (California Poly- technic State University) Kommilitonen, war auch Corey Stollmeyer zu finden, welcher letztes Jahr als Ersatzimport für die Zeit der Verletzung von Dally geholt wurde. Jonathans Ziele für die Saison 2013 sind klar definiert: Verbesserung der Offense zum letzten Jahr, bessere Umsetzung in knappen Spielen und die führende Offense in der AFL und damit auch in Europa zu werden. Jonathan bezeichnet die Danube Dragons als seine „Österreichische Familie“ und kann es kaum erwarten wieder gemeinsam mit dem Team zu trainieren. 
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