Die New England Patriots sind im Sunday Night Game erstmals in dieser Saison geschlagen worden. Die Baltimore Ravens beendeten mit einem 37:20 die saisonübergreifend 13 Spiele andauernde Siegesserie des amtierenden Champions.
Ravens Quarterback Lamar Jackson drückte mit drei Touchdowns, davon zwei mit Läufen, dem Spiel offensiv seinen Stempel auf. Das Laufspiel funktionierte gegen die Patriots, die zuvor nur 7,6 Punkte im Schnitt gegen sich zuließen, auch für Mark Ingram. Der Runningback kam auf 115 Yards.
Baltimores starker Endspurt
Die Defense Baltimores setzte New Englands Spielmacher Tom Brady oftmals unter Druck und erzwang zwei entscheidende Turnovers. Auch New Englands Defense holte den Ball zwei Mal zurück, aber es war die Offense um Brady, die nicht in der Lage war daraus mehr Kapital zu schlagen. Die sonst im letzten Viertel immer so starken Patriots mussten in diesem zwei Touchdowns zulassen und kamen zu keinen weiteren Punkten mehr.
Dolphins schreiben erstmals an
Die Ravens festigten ihre Tabellenführung in der AFC North und für New England ist die erste Niederlage auch kein Beinbruch. Die erneut schwache AFC East führen sie mit einer Bilanz von 8-1 vor Buffalo (6-2) an. Gar keine Rolle zur Halbzeit der Regular Season spielen mehr die New York Jets und Miami Dolphins (beide 1-7). Miami durfte sich in Woche 9 zumindest über den ersten Saisonsieg freuen. Dass der gerade gegen die Jets kam ist wohl auch kein Zufall.
Damit stehen nach neun Spieltagen nur noch die San Francisco 49ers mit einer weißen Weste da, die am Donnerstags bereits Arizona Cardinals mit 28:25 bezwingen konnten.
Packers enttäuschen in Los Angeles
Auch Mitfavorit Green Bay verlor am neunten Spieltag und das überraschend klar gegen die bisher eher schwachen Los Angeles Chargers. In dem mit Packers Fans gefüllten Fußballstadion in Carson, bekam Green Bays Offense kein Bein auf den Rasen. Die Chargers Defense dominierte sie nach Belieben. Nach einer Serie von Fieldgoals lief der langsam wieder zur alten Form findende Melvin Gordon zu zwei Touchdowns. Elf Punkte in der Garbage Time sorgten für ein der Leistung der Packers noch schmeichelndes 26:11. Green Bay hatte in Kalifornien nie die Chance das Spiel zu gewinnen.