Beide Finalteilnehmer verzichten auf eine Herausforderung an die Cineplexx Blue Devils.

Die St. Pölten Generali Invaders hätten als frisch gebackener Silver Bowl-Champions das erste Recht den zweiten der Inter-Division, die Cineplexx Blue Devils, zu einer Relegation herauszufordern.

Die St. Pöltener verzichten darauf und begeben sich nächstes Wochenende zudem auf eine schon länger geplante ‚Football-Reise‘, die sie nach Großbritannien führt, wo sie Freundschaftsspiele absolvieren werden. Für die Invaders ist nach wie vor klar (sie sagten das schon vor Saisonbeginn), dass sie sich in der derzeitigen Konstellation – AFL/Twilight-Zone/Division 1 – selbst in der Division 1 sehen. Die Invaders spielten heuer (inklusive Playoff und Finale) eine 5-5 Saison.

Bulls verzichten
Damit hätten theoretisch die Salzburg Bulls das Recht die Emser zu fordern, praktisch werden sie das aber nicht tun. Die Mozartstädter haben die Saison nach der Finalniederlage am Samstag abgehakt. ‚Hätten wir im Finale ähnlich dominieren können, wie wir das im Grunddurchgang gegen die Invaders getan haben, dann wäre das ein Diskussionspunkt gewesen‘, sagt Bulls-Presserefernt Peter Maraceck. ‚So aber nicht, denn wir haben uns das mit der Niederlage in der Silver Bowl nicht verdient‘. Für Maraceck würden aber auch noch andere Gründe dagegen sprechen, darunter die 0:35-Niederlage in Hohenems und auch, dass viele Spieler selbst das nach dem letzten Samstag auch gar nicht wollen würden. Zudem sei die Inter Division auch eine finanzielle Herausforderung, von der man heute nicht wisse, ob sie sich bewältigen ließe.

Blue Devils weiter oben?
Damit sind die Cineplexx Blue Devils sportlich aus dem Schneider und haben ohne Relegationsgegner sich sportlich automatisch für die Interdivision 2010 qualifiziert, sollte es diese dann noch geben. Ein Antreten der Vorarlberger mit ihrer Kampfmannschaft in Österreich im kommenden Jahr ist aber mehr als nur fraglich. Der Klub spekuliert mit einer Fusion mit St. Gallen und der Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft und der Euro Bowl 2010. Ihr Präsident Christoph Piringer kündigte an, bei der kommenden Ligasitzung des AFBÖ gar nicht mehr teilzunehmen.

Damit wären die Carinthian Black Lions alleine in der Twilight Zone, die sie unbedingt beibehalten wollen.

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