In der Sache des Vorwurfs gegenüber 25 Personen, darunter Patriots Besitzer Robert Kraft, zur Anstiftung zur Prostitution, ist nun die US Staatsanwaltschaft in Palm Peach tätig geworden. In einer Pressekonferenz gab sie bekannt, dass Anklage erhoben wird und auch auf Kraft ging Staatsanwalt Aronberg ein.

„Hier geht es nicht um einen einsamen alten Mann, oder um opferlose Kriminalität. Hier wird ein kriminelles Netzwerk unterstützt, das Frauen ins Land schleust, um sie zu Zwangsarbeit und Sex zu nötigen. Die Staatsanwaltschaft ist sich darüber einig, dass wir genug Beweise haben, um eine Klage einzuleiten.“ — Dave Aronberg, Staatsanwalt Palm Peach

Zur ganze Pressekonferenz:

Mittlerweile ist ein den USA eine Debatte darüber im Gange, wie die NFL, im Falle einer Verurteilung, mit Robert Kraft umgehen soll. Die Liga selbst sagt, sie wird die Ergebnisse abwarten. Klar ist aber, dass in der NFL, ähnlich wie bei Spielern, auch für Besitzer spezielle Verhaltensrichtlinien gelten, die auch über das Gesetz hinaus gehen.

So heisst es bereits im ersten Absatz der Personal Conduct Policy:

„Es ist ein Privileg, Teil der National Football League zu sein. Jeder, der Teil der Liga ist, muss davon Abstand nehmen, die Integrität und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die NFL zu beeinträchtigen. Dazu gehören Besitzer, Trainer, Spieler, andere Teammitarbeiter, Spielbeamte und Mitarbeiter des Ligabüros, NFL Films, NFL Network oder eines anderen NFL-Geschäfts.“

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