Wien und Innsbruck fiebern dem Entscheid entgegen. Update: Entscheidung auf Mittwoch vertagt!

Beide Finalteilnehmer haben sich für die Austragung beworben. Während die Swarco Raiders Tirol noch nie ein Endspiel (es würde im Tivoli gespielt werden) ausrichten konnten, wäre es für die Wiener nur mehr Routine. Die vergangenen vier Finalspiele gewannen sie im eigenen Haus auf der Hohen Warte.

Die Wikinger, die mit Senäjoki im Semifinale keine Probleme hatten, hofften daher auf die Turek Graz Giants als Gegner im Endspiel, da dieses sich nicht für die Austragung beworben hätten. Es setzten ich aber in der zweiten Overtime die Swarco Raiders Tirol durch, die ihrerseits ein Heimspiel anstreben. Das Spiel kostet einem Verein zwischen 40 und 70.000 Euro, je nach Aufwand und Gegengebot. Auf Grund der Tatsache, dass noch nie ein Finale in Tirol stattfand, gingen die Raiders als Favoriten, doch das kann sich schnell ändern.

Die Vikings sind bereit hier einiges zu investieren, um das Finale ein fünftes Mal in Folge nach Wien zu holen. AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck bemühte sich einen Bieterkrieg zwischen den Vereinen zu vermeiden, so ganz dürfte ihm das nicht gelungen sein.

Die Tiroler haben sich Grenzen gesetzt, daher rechnet Raiders-Manager Daniel Dieplinger damit, dass die Vikings das Angebot der Tiroler überbieten wollen und auch können. Auf der anderen Seite setzte Vikings-Manager Alfred Neugebauer alle Hebeln in Bewegung um zusätzliche Sponsoren an Board zu holen, was ihm offenbar auch gelungen ist. Dass die EFAF noch nicht entschieden hat (bei gleichem Gebot würden die Raiders das Endspiel bekommen), ist eher ein gutes Zeichen für Wien, anderseits ist es nur schwer vorstellbar, dass die EFAF das Finale ihres wichtigsten Bewerbs zu einer Stadt-Meisterschaft mit mittlerweile nur mehr nationaler Beteiligung umwandeln will. Für Spannung ist also gesorgt – wir werden die Entscheidung sofort nach Bekanntwerden auf Football-Austria.com veröffentlichen.

Update 10. Juni 08 | 20:58
Die EFAF will nun am Mittwoch Nachmittag die Entscheidung bekannt geben. Offenbar ist man beim europäischen Verband über die Gebote der beiden Vereine Raiders und Vikings dahingehend überrascht, da sie jeweils dem Gegner finanzielle Zusatz-Leistungen anbieten (also die Raiders den Vikings und umgekehrt), aber keiner der beiden Vereine der EFAF zusätzlich zum fee noch etwas anbot.

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