Die Football-Saison in Deutschland 2020 soll gespielt werden, allerdings erst fünf Wochen später als geplant beginnen. Avisiert wird Pfingsten Ende Mai.

Aufgrund der Sperrung von Sport- und Trainingsanlagen und dem Verbot von Sportveranstaltungen bis mindestens zum 20. April ist derzeit ein geordneter Trainingsbetrieb nicht möglich. Grenzschließungen, Quarantäne-Anordnungen und Einschränkungen im Flugverkehr verhindern die Anreise ausländischer Spieler zu ihren Mannschaften.

Insofern wurde die Empfehlung an alle Vereine der GFL und GFL 2 ausgesprochen, alle vor dem nunmehr festgesetzten Ligastart im Einvernehmen mit dem jeweiligen Stadionbetreiber zu verlegen.

Sommerpause gestrichen

Dazu wird die eigentlich geplante Sommerpause während der Fußball-EM gestrichen und die beiden sowieso im Spielplan vorgesehenen Nachholtermine für ausgefallenen Spiele für verlegte Spiele aus dem Mai freigegeben.

Sobald neue Erkenntnisse von den staatlichen Stellen vorliegen, wie sich das öffentliche Leben nach dem 20. April entwickeln wird, werden die Entscheidungen noch einmal überprüft und erforderlichenfalls nachgesteuert werden.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemach“, fasst GFL Ligasprecher Carsten Dalkowski die Lage zusammen. „Aber die GFL Vereine benötigten jetzt kurzfristig Planungssicherheit für die kommenden Wochen. Mit der jetzt getroffenen Entscheidung behält die GFL alle Optionen offen und kann flexibel auf neue Entwicklungen reagieren.“

„Die gemeinsame Entscheidung von GFL und AFVD zeugt sowohl von einem großen Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Spielern, Trainern und Fans, die alle derzeit andere Probleme haben, als das Ausüben unseres Sports, als auch von großer Solidarität untereinander. Alle ziehen an einem Strang“, bewertet AFVD Präsident Robert Huber die Entscheidung.

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