Die Thunder Offense kam das gesamte Spiel über nie richtig in Schwung und konnte so wiederrum ihrer Defense nicht die nötigen Erholungsphasen schenken. Folgerichtig musste die Defense, die vor allem in Halbzeit eins sehr stark aufspielte, mit Fortdauer des Spiels Federn lassen. Vor allem die Defense Line der Bears mit Julian LechnerFilip ZivkovicJakob GuttenbergerBernhard LindenthalerFlorian Sudi und Florian Gobec spielte an dem Tag dominant.

Thunder Quarterback Lukas Kerschbaummayr musst einiges einstecken.

Das Spiel startete eigentlich perfekt für die Thunder. Gleich im zweiten Spielzug fing Martin Dorner den Ball zur Interception. Die Offense konnte aber keinen Raumgewinn verzeichnen. Die Defense stand sofort wieder am Feld und wartete gleich mit dem nächsten Turnover auf. Matthias Wallner erzwang mittels QB-Sack einen Fumble den Chritian Klemenz recoverte. Die Offense kam in Field Goal Reichweite, der Versuch selbigen wurde jedoch vergeben.

Die Offense erzielte beständig kleine Raumgewinne. Michael Halbartschlager brachte die Thunder mit guten Runs viele Yards Richtung Endzone. Schließlich brachte eine Option über rechts auf Christian Klemenz die ersten Punkte zum 6:0 (PAT no good).

Die Bears Offense konnte durch eine starke Thunder Defense in der ersten Halbzeit keine Punkte mehr anschreiben. Kurz vor der Pause war das Spiel durch etliche Strafen auf beiden Seiten sehr zerfahren. Nach einer langen Unterredung zwischen Bears Head Coach Alexander Schintler und Quarterback Chris Gubisch in der Halbzeitpause, kam die Offense der Gäste im dritten Viertel dann in Schwung.

#9 Raimund Winkler und #30 Thomas Spath haben Neudorfer im Blick

Der Bears Spielmacher dirigierte seine Offense zu fünf aufeinander folgenden Scoring Drives. Die Thunder Defense hatte den Grazern in dieser Phase nichts entgegenzusetzen. Zwei Mal besuchte Running Back Chris Schögler die Endzone bevor Gubisch Wide Receiver Christoph Florian mit einem sehenswerten Pass bediente. Kicker Stefan Göttfried sorgte im vierten Viertel für zwei Fieldgoals und besiegelte die erste Thunder Niederlage gegen die Bears nach fast einem Jahrzehnt.

Zum ersten Mal seit 2010, und erstmals seit 2009 zu Hause im Umdasch Stadion, mussten die Amstetten Thunder eine Niederlage gegen die Styrian Bears hinnehmen.

Bears Head Coach Alexander Schhintler nach dem Spiel: „Ich kann die Freude schwer in Worte fassen! Ein ganz, ganz großes Lob an alle Spieler, Coaches und Betreuer. So eine zweite Spielhälfte habe ich überhaupt noch nie erlebt. Vor allem die Defense hat heute überragend gespielt. Jetzt müssen wir versuchen die Leistung über vier Viertel abzurufen. Dann ist alles drin!“

Und Vereinsobmann Boris Paar fügte an „Das war ein toller und lang ersehnter Sieg. Jetzt heißt es aber nach vorne schauen. Wir freuen uns auf unser nächstes Heimspiel und hoffen dass unser Publikum uns wieder so laut und zahlreich unterstützt wie beim letzen mal.“

Division 1
Amstetten Thunder vs. Styrian Bears 
6:25
(0:0/6:0/0:19/0:6)
SA 21. April 2018 16:00 Uhr, Umdaschstadion Amstetten

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