„Deflategate“ hat nicht nur Konsequenzen für die New England Patriots (über die Berufung gegen die Sperre von vier Spielen gegen Tom Brady wird demnächst entschieden), sondern zieht auch eine Reihe von Regeländerungen nach sich.
Ein neues Prozedere soll sicher stellen, dass sich ein Skandal wie beim diesjährigen Conference-Final nicht wiederholen kann. Die New England Patriots spielten beim 45:7-Erfolg über die Indianapolis Colts mit zu schwach aufgepumpten Bällen. Und das, wie ein Bericht danach bestätigte, mit voller Absicht und Wissen ihres Quarterbacks Tom Brady.

Die Kontrollen werden verschärft und die Position des „Kicking Ball Coordinators“ ins Leben gerufen.

Jedes Mannschaft muss zwei Stunden vor Kickoff 24 Bälle abgeben. Zwölf werden dann jeweils im Spiel verwendet. Zwei Officials der Referee Crew werden diese kontrollieren und im Falle der Fälle sollen die Bälle von wieder auf den Mittelwert von 13,0 PSI (Pfund pro Quadratzoll) gebracht werden. Eine Abweichung von 0,5 PSI nach oben und unten ist weiterhin erlaubt. Bislang war ausschließlich der Whitecap für die Ballkontrolle zuständig.

Die Ersatzbälle werden in die Schiedsrichterkabine eingesperrt und vom „Kicking Ball Coordinator“ bewacht. Das soll sicherstellen, dass es zu keinen Druckabfällen mehr kommt.

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