Die Bulls mussten auf einige wichtige Stammspieler verzichten, und die Bruins verloren ihr letztes Spiel im Grunddurchgang klar gegen die Vikings2. Beide Teams gingen hoch motiviert in die Begegnung, wobei die ersten Angriffsversuche bereits vorentscheidend waren.
Bereits mit dem ersten Drive konnten die Bulls durch einen Lauf von Lukas Miribung (PAT no good) mit 6:0 in Führung gehen. Die erste Angriffsequenz der Bruins fand jedoch nach deren fünften Spielzug ihr jähes Ende. Der Bruins Quarterback warf einen Pass und der Mann des Spiels, Defensive Back Martin Harrer, fing den Pass ab, und somit war die erste seiner fünf  Interceptions an diesem Tag perfekt.
Erneut konnten die Bulls bis an die 1 Yard Linie der Bruins vordringen, bevor Fullback Klaus Kohlreiter (PAT good – Dominik Höllbacher) den Ball mit einem Lauf durch die Mitte in der gegnerischen Endzone platzierte. Am Ende des ersten Viertels stand es somit 13:0 für die Bulls.
Erneut kam die an diesem Tag ausgezeichnet agierende Defense der Bulls zum Einsatz. Die beiden Tackles Ralf Stefanitsch und Martin Gross machten das Blockschema der Bruins zu Nichte und ebneten den Weg für die dahinter postierten Linebacker. Dieser enorme Druck war den Bruins erneut zu viel, und Martin Harrer fing seine zweite Interception nach einem weiteren missglückten Pass der Bruins.Den Halbzeitstand von 19:0 fixierte Markus Lehner, durch einen wunderschönen Pass von Quarterback Gerhard Koruna in die Endzone der Bruins.Nach dem Seitenwechsel spielte die Defense der Bulls wieder groß auf. Markus Spindler stürmte Richtung Bruins Quarterback und konnte ihn für einem Raumverlust von elf Yards zu Boden bringen. Nach einer erfolglosen Angriffsserie der Bulls konnte abermals Martin Harrer, mit seiner dritten Interception an diesem Tag den Bruins den Wind aus den Segeln nehmen.
Die Offense der Bulls änderte nun das Spielsystem und kontrollierte nur mehr die Uhr. Die Verteidiger der Bulls ließen den Bruins keine Chance und zwängten ihnen das eigene Spielsystem auf. Zwei weitere Interceptions durch Martin Harrer ließen das Gefühl aufkommen, dass der Bruins Quarterback einen kleines Privatduell gegen den Salzburger Defensive Back hat, und es nicht wahrhaben wollte, dass keiner seiner Pässe auf diese Seite an den eigenen Spieler angekommen ist.
FünfInterceptions und nur sieben First Downs waren für die Bruins der unüberwindbare, selbst gelegte Stolperstein in dieser Partie.
Die Bulls haben nun zwei Wochen Pause, in denen es gilt, wieder alle Kräfte zu sammeln um für den Silverbowl am 2. Juli 2005 in Top Form zu sein.
Der zweite Finalist wird kommenden Samstag zwischen den Chrysler Vikings2 und den St. Pölten Invaders ermittelt. Sollten sich die Favoriten aus Wien wie beim letzten Spiel im Grunddurchgang erneut durchsetzen, heißt das dritte Finale in Folge abermals: Salzburg Bulls vs Chrysler Vikings2. Im Duell der letzten Finalbegegnungen steht es 1:1. Die Bulls holten 2003 den Meistertitel nach Salzburg, und die Vikings revanchierten sich 2004 und wurden Meister. Die St. Pölten Invaders werden aber alles daran setzen, die Wikinger aus dem Bewerb zu schmeißen um selbst im Finale zu spielen.
Division 1Salzburg Bulls vs. Baden Bruins 19:0 (13:0/6:0/0:0/0:0) 18. Juni 2005, 18.00h, Gnigl ASKÖ, Salzburg Referees: Albrecht / Koller F. / Koller E. / Müllner / Obdrzalek

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