Schock für das GFL-Team Cologne Falcons. Kurz vor ihrem Spiel gegen die Hamburg Blue Devils wurde ihnen mitgeteilt, dass ihr Quarterback Toby Henry auf Grund der Teilnahme am Benefizspiel in Wien für die weitere Saison gesperrt ist.

Begründet wird es mit der Bundesspielordnung, die festhält, dass ‚die Teilnahme an einem Punkt- oder Freundschaftsspiel außerhalb des AFVD-Gebietes, ohne Genehmigung des Dachverbandes nicht erlaubt ist.‘ Diese hatte Henry dem Vernehmen nach nicht. Der AFVD wurde daher tätig und sperrte den ehemaligen Quarterback der Vikings und Blue Devils.

Auszug aus der BSO
‚Bei Einzelpersonen kann eine Geldstrafe von 750 EUR ausgesprochen werden. Wird festgestellt, dass ein Verein oder eine Einzelperson an einem illegalen Spielbetrieb teilnimmt, so kann er am offiziellen Spielbetrieb des AFVD und der angeschlossenen Verbände, erst dann wieder teilnehmen, wenn eine verhängte Geldstrafe bezahlt wurde und zwischen der Feststellung und der Wiederteilnahme am offiziellen Spielbetrieb mindestens eine Spielsaison liegt."

Demnach wäre die Charity Bowl aus Sicht des AFVD ein illegaler Spielbetrieb.

Alexander Verbeeck, dem erste Vorsitzenden der Colone Falcons war die Sperre nicht bekannt, reagierte aber sofort, ließ den Quarterback aus dem Roster für diesen Spieltag nehmen, um Henry wie auch den Verein vor evtl. weiteren Maßnahmen zu schützen

‚Wir werden jetzt erstmal feststellen, was genau auf welcher Grundlage und welcher Rechtmäßigkeit ihm zur Last gelegt wird. Wir setzen uns alle zusammen, und werden dann sehen, was Sache ist. In jedem Fall werden die Cologne Falcons alle ihnen zustehenden Rechtsmittel prüfen und einsetzen.‘

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