Der erste Tag der Wild Card Runde der NFL war schon eine Sache für Hartgesottene und Allesfresser. Gleich zum Auftakt musste man sich bei Houston gegen Cincinnati die Frage stellen, wie es auch nur eines der beiden Programme überhaupt ins Playoff geschafft hat. Ein offensives Feuerwerk wurde erwartet – mit A.J. Green auf bengalischer und Arian Foster auf texanischer Seite – eine Knallerbsen-Parade wurde es. Houston siegte 19:13 und auch beim nochmaligen Schnelldurchlauf findet sich kaum eine Szene, bis vielleicht auf den Pick Six der Bengals, die einem ein „Jetzt geht’s aber los!"-Gefühl vermitteln würde. Wären es nur die Defenses gewesen, die das Spiel dominiert hätten, aber die Partie gab in Summe gerade zwei Quarterback-Sacks und zwei Interceptions her. Es war einfach nur schlechter Football von beiden und jenes Team, welches mehr für das Spiel tat, ging verdienter Weise am Ende als Gewinner hervor. Houston hatte die zweifache Zahl an First Downs und mehr als zwei Mal so viele Yards mit der Offense erzielt. Bezeichnend für diese Wurstelei, dass die Texaner sich trotzdem in ständiger Gefahr befanden, die Partie mit einem Big Play noch zu verlieren. Dank eines Andy Dalton, der entweder wie ein geblendetes Reh auf der Autobahn hinter seiner Line einfror, dann auch mal wieder die Ruhe eines durchgebrannten Rührstabs versprühte, passierte das über die gesamte Spieldauer nicht. Der Tiger schlief, der Texaner lief. Arian Foster zum einzigen offensive Touchdown des Spiels. Na Bravo.
Lesen Sie diesen Artikel auf DerStandard.at

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments