Die Metrostars genießen für die kommenden drei Spiele das Heimrecht und haben aufgrund des Sieges im letzte Spiel wohl einen kleinen Vorteil. Zwei Spielen am Samstag folgt Spiel 5 am Sonntag. Sollte eines der beiden Teams alle drei Spiele an diesem Wochenende für sich entscheiden, so würde es sich vorzeitig zum Österreichischen Baseball Staatsmeister küren.
Spielplan ABL-Finale (Best-of-7):
Freitag, 20. September
Vienna Metrostars @ Vienna Wanderers 3-4
Samstag, 21. September
Vienna Metrostars @ Vienna Wanderers 3-1
Samstag, 28. September
Vienna Wanderers @ Vienna Metrostars 13h
Vienna Wanderers @ Vienna Metrostars 16h
Sonntag, 29. September
Vienna Wanderers @ Vienna Metrostars 15h
Freitag, 4. Oktober
Vienna Metrostars @ Vienna Wanderers 19h
Samstag, 5. Oktober
Vienna Metrostars @ Vienna Wanderers 16h
Alle Spiele im Sportzentrum Spenadlwiese
(Endstation Straßenbahnlinie 1 Prater)
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Austrian Baseball League – Vorschau Finale Spiel 3, 4 und 5
Bei Gleichstand ins zweite Final-Wochenende – Wanderers müssen sich ohne Tomsich beweisen – Metrostars mit Heimrecht guter Dinge – Saisonausklang im Mittleren Playoff
Vienna Wanderers @ Vienna Metrostars
Die Finalserie der Austrian Baseball League geht am Samstag, den 28. September, ins zweite Wochenende. Nach zwei Spielen stehen beide Wiener Teams mit je einem Sieg da. An diesem Wochenende genießen die Vienna Metrostars Heimrecht. Der einzig große Unterschied wird aber der Tausch der Spielerbänke sein, tragen doch beide Wiener Großvereine ihre Spiele im Ballpark Spenadlwiese aus. Beginn ist am Samstag um 13:00 Uhr. Spiel 4 folgt dann direkt im Anschluss, ehe am Sonntag um 15:00 Uhr ins 5. Spiel der Serie gestartet wird. Sollte eines der beiden Teams alle drei Spiele an diesem Wochenende für sich entscheiden, so würde es sich vorzeitig zum Österreichischen Baseball Staatsmeister küren.
Das erste Österreicherspiel im Finale ging an die Wanderers, die sich dabei auf die Dienste von Christian Tomsich verlassen konnten. Dieser fehlt dem Vorjahresmeister an diesem Wochenende. Jakob Simonsen auf Seiten der Metrostars pitchte ebenfalls eine solide Partie. Die Schlagmänner in grün konnten zwar vier Mal punkten, doch gerade die ersten beiden Runs waren äußerst unglücklich. Mit einer ähnlichen Leistung könnte sich der Rekordmeister in eine aussichtsreiche Position bringen, immerhin fehlt den Wanderers in Spiel 3 ein richtiges Pitching-Ass.
Fabian Hirnschal wird es dennoch versuchen. Im Halbfinale pitchte er zwei gelungene Spiele und hielt die Batter der Ducks kurz. Die Offense der Metrostars ist aber höchst flexibel und kann sich, nicht zuletzt aufgrund des guten Coachings, schnell auf die unterschiedlichsten Pitcher einstellen. Bisher dürfen beide Teams mit der Leistung der Verteidigungslinien zufrieden sein. Die Fans durften sehenswerte Spielzüge auf beiden Seiten bewundern. Ähnliche Szenen darf man sich auch an diesem Wochenende erhoffen. Eine fehlerfreie Defense ist jedenfalls ein wichtiger Grundstein für eine Sieg in den Playoffs.
In Spiel 4 werden sich wohl wie schon am vergangenen Samstag Andrew Dowl (Wanderers) und JT Hilliard (Metrostars) gegenüberstehen. Die beiden lieferten sich ein hartes Duell. Andrew Dowl ließ acht Innings lang keinen Run der Metrostars zu, doch im letzte und entscheidenden Spielabschnitt ging dem Kalifornier dann doch der Saft aus. Die Offensivabteilung der Wanderers will auch in den kommenden Spielen Druck machen, die Run-Ausbeute soll aber im Vergleich zu Spiel 1 und 2 beträchtlich steigen. Das muss sie auch, wollen die Wanderers nicht schon am Sonntag in Spiel 5 mit dem Rücken zur Wand stehen.
Im fünften Spiel der Finalserie dürfen wieder nur Spieler mit Österreichischem Pass den Werferhügel besteigen. Hier dürfte die Metrostars einen kleinen Vorteil haben, denn die Auswahl an Pitchern von Headcoach Tim Patrick ist wesentlich größer als die von Hiro Sakanashi, der bei den Wanderers das Zepter hält. Es gilt taktisch-klug mit den verbliebenen Pitchern umzugehen und rechtzeitig zu erkennen, wann dieser auszuwechseln ist. Beide Teams müssen in Spiel 5 versuchen früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Wer als erstes anschreibt, hat im Finish definitiv die besseren Karten.