Obwohl nach den bisherigen Leistungen nur mehr drei der großen vier als Titelaspiranten gelten, können trotzdem noch sechs Teams die Austrian Bowl gewinnen – das Zwielicht macht’s möglich,… Die Saison geht leider für die Meisten und zum Glück für Manche zu Ende, in diesem Sinn auch das letzte ‚reguläre‘ Powerranking dieses Jahres, and the winner is:
1. Swarco Raiders Tirol
Der schwarze Freibeuter aus den Bergen hat eine unglaubliche Leistungssteigerung im Laufe der Saison vollbracht. Es scheint so, als ob das Bergvolk genau zum Saisonhöhepunkt sein Potential voll abrufen kann. Jedenfalls nach den Leistungen der letzten Wochen gilt Tirol als Titelkandidat Nummer 1. Der Drachen sollte für Tirol kein Stolperstein sein – wenn auch der Drachen heuer für die Freibeuter nicht unterschätzt werden darf. Für schwarz gilt, auf seine Stärken vertrauen und diese in jedem Spiel voll zur Entfaltung bringen.
2. Turek Graz Giants
Hat der Riese aus dem Süden die Saison stark angefangen, so hat sich dieser nicht in dem Masse gesteigert, wie der Kollege aus dem Nordwesten. Trotzdem hat Graz, wenn’s drauf ankommt, den absoluten Killerinstinkt und die Qualitäten in den Reihen der Mannschaft diesen zum Nachteil des Gegners umzusetzen. Die Giants sind mit dem Ziel das Double zu gewinnen ins Rennen gegangen, bisher sind diese auf einem sehr guten Wege – um diesen zu festigen ist eine Demontage des schwächelnden Wikingers hilfreich. Graz will/muss Favorit sein, umso wichtiger ist es die folgenden Spiele zu dominieren! Der Schlüssel hierfür ist die Defense, welche ihr Potential noch nicht konstant genug abruft.
3. Danube Dragons
Der Drache schwächelt – nicht wirklich! Das Donaureptil spielt eine hervorragende Saison. Grün kann nur mehr besiegt werden, wenn sein Gegenüber 100 Prozent leistet. Genau das macht die Dragons so gefährlich, ein Nachlassen wird umgehend bestraft. Vom Leistungspotential sind die Dragons Mitfavorit, jedoch klar hinter den beiden Erstgenannten zu reihen. Das Spiel gegen die Raiders ist für die Drachen von eminenter Bedeutung, in diesem Spiel wird es sich weisen ob noch versteckte Kräfte vorhanden sind. Deswegen gilt für Tirol 120 Prozent.
4. Raiffeisen Vienna Vikings
Purple durchlebt eine Zeit, welche es in der Geschichte der Kampfmannschaft noch nicht gegeben hat. Tugenden die für den Wikinger als selbstverständlich gegolten haben, gilt es plötzlich neu zu entdecken. Das Uhrwerk Kampfmannschaft funktioniert einfach nicht. Im Prinzip können nur mehr die Spieler, welche am Feld stehen eine Kehrtwende in dieser Saison einläuten. Es gilt den Kampfgeist herauf zu beschwören, auf das Ergebnis zu pfeifen und einfach nur mehr jeden Spielzug mit Vollgas zu spielen. Gut für die Vikings ist, dass keiner mehr etwas von ihnen erwartet, purple kann nur mehr überraschen.
