Zwei der drei Thursday Night Games hatten Playoff-Implications – die beiden Samstagsausgaben des Formats zwischen Washington und Philadelphia bzw. San Francisco und San Diego.
Philadelphia-Niederlage freut Dallas und Detroit
Das Spiel in der Hauptstadt war eines der vergebenen Chancen für die Eagles, die deutlich mehr Total Yards (495-305) und First Downs erzielten (30-21) aber die Punkte nicht mitnahmen. So blieb ein erzwungenes Turnover zu Beginn der zweiten Halbzeit kurz vor der Redzone der Redskins ohne Punkte, Kicker Cody Parkey vergab zwei Fieldgoals aus 34 bzw. 46 Yards.
Matchwinner auf Seiten Washingtons war ebenfalls der Kicker. Kai Forbath verwertete kurz vor Ende ein kurzes Fieldgoal zum 27:24-Erfolg.
Die Niederlage hat für die Eagles massive Auswirkungen und beendet in Folge vermutlich ihre Saison. Sollten die Dallas Cowboys (10-4) heute Sonntag die Indianapolis Colts schlagen (live auf Puls 4), wäre Dallas bereits Divisionssieger und Philadelphia raus. Lediglich bei zwei Niederlagen der Cowboys in den letzten beiden Spielen und einem Sieg ihrer Mannschaft über die New York Giants wären die Eagles im Januar noch dabei. Freude über den Sieg Washingtons brandete auch in Michigan auf, da den Detroit Lions (10-4) damit ein Platz in den Playoffs seit Samstagnacht fix ist, egal wie ihre restliche Saison verläuft. Auch für die aktuelle Nummer 2 der NFC North, die Green Bay Packers (10-4), kam das Philly-Blackout sehr gelegen, die damit auf einem Wild-Card Platz stehen.
San Diego Comeback bewahrt Playoff-Chance
Im zweiten Spiel sahen die San Francisco 49ers (7-8) lange Zeit wie die Sieger aus, womit die San Diego Chargers (9-6) ihre Saison im Dezember mit Sicherheit beendet hätten.
Nach einem Rückstand von 21 Punkten zur Pause, konnten die Gäste das Spiel nach der Pause noch zu ihren Gunsten drehen. Chargers Quarterback Philip Rivers (33/54 356yds 4TDS 3 INTs) warf in Hälfte zwei zu drei Touchdowns, dazu zwei auf Tight End Antonio Gates und rettete sein Team in Nachspielzeit. In der war es dann Kicker Nick Novak der den dringend benötigten Sieg für die Bolts sichern konnte. Bester Mann auf Seiten der 49ers, denen nun sogar eine Saison mit einem negativen Record droht, war Runningback Frank Gore, der in 26 Läufen auf 158 Yards und einen Touchdown kam. Auch Quarterback Colin Kaepernick kam auf über 150 Yards Rushing und einen Touchdown, der allerdings einem Fumble produzierte, den San Diego unmittelbar zu einem Touchdown verwerten konnte.
San Diego bleibt damit am Papier im Playoff-Rennen. Nachdem Denver (11-3) bereits als Divisionssieger der AFC West feststeht, geht es für die Chargers bestenfalls noch um eine Wildcard.
Thursday Night Football
Washington Redskins vs. Philadelphia Eagles 27:24
San Francisco 49ers vs. San Diego Chargers
38:35

Bereits am Donnerstag gespielt:
Jacksonville Jaguars vs. Tennessee Titans 21:13

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