O’Brien war seit 2014 bei Houston als Head Coach im Amt und hat als solcher eine Bilanz von 52 Siegen und 48 Niederlagen aufzuweisen. Er gewann in der Zeit mit dem Team drei Mal die AFC South bei einer Playoff-Bilanz von 2-4. 2019 gewannen die Texans nach einem Comeback die Wild Card Runde gegen die Buffalo Bills. Im Divisional Playoff verspielte Houston jedoch eine 24:0-Führung gegen den späteren Champion Kansas City und unterlag den Chiefs am Ende noch klar mit 31:51.

Seit 2020 auch GM

Im Frühjahr wurde der 50-Jährige auch offiziell zum General Manager ernannt. Mit der alleinigen Verantwortung über den Kader, begannen auch die Probleme einer bis dahin durchaus erfolgreichen Liaison.

Für Unmut und Kritik sorgten nämlich in Folge seine Personalentscheidungen. Vor Saisonstart gab er Star Receiver DeAndre Hopkins in einem Trade an Arizona ab, ohne dafür adäquaten Ersatz zu bekommen. Im kommenden Draft hat Houston zudem weder einen Erst- noch einen Zweitrundenpick. Die hat O’Brien beide im Rahmen eines Trades für Offensive Tackle Laremy Tunsil an Miami abgegeben. Das, zusammen mit vier Niederlagen in vier Spielen, brachte das Fass nun zum Überlaufen.

Mittlerweile gibt es auch ein Statement von Houstons Chairman und CEO Cal McNair zur Trennung in der er auch Romeo Crennel als Interims-Coach präsentiert. Crennel war bislang Assistenzcoach von O’Brien und stammt wie sein nunmehriger Ex-Chef aus dem Stall Belichick. Er war bereits in der Vergangenheit bei den Cleveland Browns und Kansas City Chiefs Head Coach in der NFL.

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