In der 50. Auflage der Super Bowl treffen die Denver Broncos auf die Carolina Panthers und damit nach 2014 (New England-Seattle) und 2013 (Denver-Seattle) die beiden Teams mit der besten Saisonbilanz aufeinander. Balsam auf mancher Wunde des immer wieder mal in der Kritik stehenden Playoff-Systems der NFL.
Dabei hätte man mit Denver nicht zwingend im Endspiel rechnen müssen, war New England im Conference Final der AFC der sogar recht deutliche Favorit bei den Buchmachern. Die Patriots, die nach der Bye Week in der Wild Card im Divisional Playoff gegen Kansas City wieder voll im Saft schienen, hatten dann aber ein riesiges Problem, nämlich Denvers Defense – die beste der Liga in diesem Jahr. Vier Sacks und zwei Interceptions, mehr als die Hälfte davon erledigte alleine Linebacker Von Miller, reichten aus um nie in Rückstand zu geraten. Pechvogel der Partie war Patriots Kicker Stephen Gostkowski, dessen vergebener Extrapunkt im ersten Quarter sich im vierten dann rächen sollte. Tom Brady verwertete zwar im letzten Drive New Englands zwei 4th Downs um noch auf 18:20 heran zu kommen, die 2-Point Conversion für eine mögliche Overtime wurde jedoch von Denvers Bradley Roby abgefangen. Fast ein wenig überraschend endete die Magie eben dort und Peyton Manning gewann, nach 2007 und 2014, zum dritten Mal ein Championship Game gegen Brady und die Patriots.
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