Über den Kampf fanden die Bulls ins Spiel

Der Mann des Tages: Mario Göpfert legt mit seinen beiden Touch Downs den Grundstein zum Sieg.

Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen und großer Nervosität kam die Offense der Bulls im Laufe des Spiels immer besser in Fahrt. Die Bulls Defense war wieder einmal souverän und ließ keine Punkte zu. Am Ende stimmte zwar das Ergebnis, aber für die weiteren Aufgaben haben die Bulls noch einiges zu tun.

17 Abgänge
So viele Spieler wie Heuer hatten die Bulls noch nie zuvor zu kompensieren. Neben vielen privaten Veränderungen waren auch einige Spielerwechsel zu verkraften. Eine Handvoll Routiniers und der neue Headcoach Kai Laskary mussten viele bisherige Backups auf den Sprung in die Startaufstellung vorbereiten. Zusätzlich wurden einige neue Spieler integriert und die beiden US Amerikaner Tommie Lee Hughley (Quarterback) und Nic Hennessy (Center) brachten ihre Erfahrungen und Vorstellungen ins Team ein.

Eine intensive und anstrengende Vorbereitung brachte zwar fürs erste Spiel das gewünschte Ergebnis, aber speziell die Offense der Bulls mit 4 neuen Runningbacks und das Zusammenspiel zwischen Receivers und Quarterback muss noch optimiert werden.

Die Unsicherheit war zu sehen
Zu Beginn des Spiels waren beide Teams am meisten mit sich selbst beschäftigt, ohne dass jeweils der Gegner dazu etwas wesentliches beigetragen hätte. Ballverluste und Interceptions prägten das erste Viertel. Die Defense beider Teams ließ wenig Raumgewinn zu und wenn nicht vorher schon der Ball verloren wurde, trennte man sich mittels Punt vom Angriffsrecht.

Es dauerte bis Mitte des zweiten Viertels, dann tragen die Versuche der Bulls das erste mal Früchte. Mario Göpfert bekommt den Ball vom Quarterback, lässt einige Verteidiger aussteigen und läuft zur 7:0 Führung (PAT Höllbacher good) in die Endzone der Knights.

Dieser Touch Down brach das Eis. Die Bulls Offense kam nun etwas besser ins Spiel. Erneut war es Mario Göpfert, der einige First Downs erzielte und die Bulls wieder weit in die gegnerische Hälfte brachte. Die letzten Yards zum Ausbau der Führung wollte Tommie Lee Hughley selbst zurücklegen, dieser wurde aber an der 2 Yard Linie der Knights gestoppt.

Beim 4. Versuch and Goal stellte man sich für ein Fieldgoal auf. Nach dem Snap krallte sich der US Quarterback allerdings den Ball und wollte die Führung mit einem weiteren Touch Down ausbauen. Leider konnte der Receiver der Bulls den Ball nicht fangen und so blieb es bei der 7:0 Führung für die Bulls.

Nach der Halbzeitpause funktionierte auch das Zusammenspiel zwischen Tommie Lee und seinen Receivern besser. Das Ergebnis war ein wunderschöner Pass auf Hans Jörg Bauer über 32 Yards welcher mit 7 Punkten (PAT Höllbacher good) belohnt wurde. Die Bulls wollten nun die Vorentscheidung in diesem Spiel. Man spielte die Versuche bis zum Schluss aus, ohne sich vorzeitig vom Angriffsrecht zu trennen. Dies war ein eindeutiges Zeichen, dass die Bulls selbstbewusster wurden und ihre Chance sahen.

Die Knights wiederum steckten aber auch nicht auf und stemmten sich den Bulls weiter vehement entgegen. Ein Passversuch der Knights, zu Beginn des vierten Viertels wurde aber von den Bulls an der Knights 25 Yard Linie abgefangen und brachte wieder ein First Down für die Bulls. Erneut war es Mario Göpfert, er den mittlerweile müden Verteidigern der Knights einen Strich durch die Rechnung macht, und mit seinem zweiten Touch Down in diesem Spiel (PAT blocked) auf 20:0 für die Salzburger erhöht.

Nach einem weiteren Turnover der Knights ist es diesmal David Kreuzhuber (PAT Höllbacher good) der mit dem Ball bis in die Endzone kommt und den Sack endgültig zu macht. Eine 27:0 Führung kurz vor Ende des Spiels kann den Bulls niemand mehr nehmen.

Zwar kommen die Bulls nochmals in Ballbesitz, können aber Aufgrund der abgelaufenen Zeit keine weiteren Punkte mehr erzielen.

Ende gut – (fast) alles gut
Die Bulls konnten zwar den ersten Sieg im ersten Spiel erringen, es wartet allerdings noch eine ganze Menge Arbeit, will man auch Heuer wieder vorne mitspielen.
Von einem Finale spricht seit den Abgängen in Salzburg keiner, doch auch die Plätze um das begehrte Play Off wird man so nicht erreichen können.

Punkte für Salzburg erzielten:
Mario Göpfert 12
Hans Jörg Bauer 6
David Kreuzhuber 6
Dominik Höllbacher 3

Pressemeldung Bulls

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