Eine Woche nach dem Sensationssieg in Döbling standen den Slowenen mit den Swarco Raiders ein deutlich größeres Kaliber als die Wiener Wikinger es derzeit sind gegenüber. Das Team von Rok Stamcar war gegen die Tiroler chacenlos und musste sich am Ende auch klar mit 17:55 geschlagen geben.

Foto: Swarco Raiders

Von Beginn weg an gaben die Tiroler den Ton an und schon in der ersten Spielminute brachten die Raiders Punkte aufs Scoreboard. Tobias Bonatti lief für 61 Yards in die gegnerische Endzone. Ihm tat es nur wenig später Adrian Platzgummer gleich. Die Silverhawks versuchten mit langen Pässen die Raiders Defense in Schach zu halten. So gelangen ihnen dann auch die einzigen beiden Touchdowns in diesem Spiel im ersten Viertel durch Eugen Sumic nach Pass von Zach Cavanaugh und einem kauf von Ziga Zibelnki. Die Swarco Raiders Tirol scorten zwischen den beiden Scores selbst über Sandro Platzgummer. Bei 14:21 wurden die Seiten erstmals gewechselt.

Das zweite Viertel begann wie das erste mit einem schnellen Touchdown Pass für 69 Yards auf Aaron Schernig. Die Silverhawks schafften es noch an die 1 Yard Linie der Raiders, die starke Defense aus Tirol hielt die Hausherren auf ein Fieldgoalzum 17:28.

Die Motoren der Gäste liefen weiter wie geschmiert. Sean Shelton nutzte ein riesiges Gap

Foto: Swarco Raiders Tirol

und lief selber zum 17:35, Fabian Seeber fing mit einer Interception. Ein langer Pass von Shelton auf Tobias Bonatti (17:42) und in Folge auf Sandro Platzgummer (17:49) und schon waren die Raiders wieder in der Endzone. Die Slowenen hatten spätetens ab dann nichts mehr zu melden. Die Raiders Defense machte ihren Job: Fabian Seeber, Simon Hoser und Philipp Margreiter sackten den Quarterback und auch Julian Perfler machten der Silverhawk Offense das Leben schwer. Matic Tomse erreichte zwar noch einmal die Raiders Endzone, aber ein Holding machte die ganze Arbeit zunichte. Im Gegenzug fischte sich Marcus Bratton das Ei aus den Händen des Receivers und lief für 75 Yards zum letzten Touchdown des Tages.

Raiders Headcoach Shuan Fatah zeigte sich mehr als zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir waren erst eine Stunde vor Spielbeginn hier und trotzdem war der zweite Play gleich ein Touchdown. Das zeichnet unser Mannschaft aus, dass sie wissen, wann sie Gas geben müssen. Es ist eine Stärke von uns, schnell aus den Blöcken zu starten und ich hoffe, dass wir das bis zum Ende durchziehen werden.“ Auch Fabian Seeber ist glücklich über den verdienten Sieg in Ljubljana: „Wir versuchen immer dieses Battle zu gewinnen. Wir geben nicht auf, nur weil der Gegner vielleicht schon an der 1 Yard Line ist. Wir versuchen dagegen zu halten und Big Plays zu forcen. Das ist uns heute wieder gelungen!“

Für die Swarco Raiders Tirol gibt es keine Pause. Nächste Woche geht es international im CEFL Finale gegen die Koc Rams um die Titelverteidigung.

AFL
Ljubljana Silverhawks vs. 
Swarco Raiders Tirol 17:55
(14:21/3:14/0:7/0:13)
SA 2. Juni 2018 15:00 Uhr, Ivančna Gorica Stadium
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