Im Auftaktspiel der Thanksgiving-Trilogie nutzen die Detroit Lions die schwache Defense der Patriots in der ersten Hälfte zu einer 17:10 Führung. Nach der Pause drehte Patriots Quarterback Tom Brady auf und das Spiel mit vier Touchdown Pässen – je zwei (1, 2) auf Wes Welker und Deion Branch (1, 2) – um. Runningback BenJarvus Green-Ellis stellte mit seinem zweiten Touchdown im Spiel dann den am Ende noch klaren 45:24 Erfolg für New England sicher.
Detroit Lions vs. New England Patriots 24:45
(7:3/10:7/7:14/0:21)
Ford Field | Detroit
60.965 Zuschauer
Ganz anders verlief das Spiel der Saints in Arlington bei den Dallas Cowboys. Da führte der aktuelle Super Bowl Champion u.a. nach zwei Touchdowns (1, 2) durch RB Chris Ivory bereits mit 20:3. Doch Dallas, bei denen erneut der 38-jährige Jon Kitna den rekonvaleszenten Tony Romo auf der Quarterback Position ersetze, machte diesen 17 Punkte Rückstand mit Touchdowns von Miles Austin, Marion Barber und Tashard Choice wieder wett.
Das Spiel schien dann für die Boys bereits gelaufen, als sie bei einer Führung von 27:23 im letzten Viertel erneut in Ballbesitz kamen und Roy Williams sich nach einem Kitna-Pass auf den Weg in die gegnerische Endzone machte. Doch der Dallas Receiver wurde 3:20 vor Ende der Partie nicht nur von Saints Verteidiger Malcolm Jenkins noch rechtzeitig gestellt, der Free Safety schnappte Williams dabei auch gleich den Ball weg. Dieses big play der Saints Defense nutze Quarterback Drew Brees zum spielentscheidenden Drive, den er mit einem Touchdown Pass auf Lance Moore zum – aus Saints Sicht – durchaus glücklichen 30:27 Sieg abschließen konnte.
Dallas Cowboys vs. New Orleans Saints 27:30
(0:17/6:3/3:14/7:7)
Cowboys Stadium | Arlington
93.985 Zuschauer
Das Abendspiel bestritten die New York Jets gegen die Undertigers aus Cincinnati. In einer defensiv geprägten Partie hatten die Bengals zur Halbzeit mit 7:3 noch knapp die Nase vorne, in Hälfte zwei sollte bei Cincinnati in der Offense aber gar nichts mehr klappen – zu stark die Defensive der fliegenden New Yorker.
Die legten über Brad Smith (ein Lauf, ein Kickoff Return) und Santonio Holmes nach einem Pass von QB Mark Sanchez drei Touchdowns in den beiden letzten Vierteln nach, während die offensiv rechts hoffnungslosen Bengals (163 yards gesamt) lediglich ein Fieldgoal erzwingen konnten. Den für das Spiel bezeichnenden Schlusspunkt zum 26:10 setzte die Jets Defense mit einem Sack (Trevor Pryce) an dem müde wirkenden Bengals Spielmacher Carson Palmer.
New York Jets vs. Cincinnati Bengals 26:10
(0:0/3:7/0:14/3:9)
New Meadowlands Stadium | East Rutherford
78.903 Zuschauer
Mit den Erfolgen der Patriots und Jets setzen die beiden sich in der AFC East weiter ab und stehen bei 9-2 gemeinsam an der Spitze ihrer Division. In der hart umkämpften NFC South stehen die New Orleans Saints (8-3) mit diesem Erfolg zwischenzeitlich auf Platz 2. Am Sonntag folgen die Spiele der Konkurrenten Atlanta Falcons (8-2, vs. Green Bay) und Tampa Bay Buccaneers (7-3, @Baltimore).