Peyton Manning ist wieder da. Zum richtigen Zeitpunkt machte der Quarterback des Super Bowl Champions von 2007 sein bestes Spiel der heurigen Saison. Die ersten 17 Passversuche (!) gegen Jacksonville kamen bei Receivern an, am Ende komplettierte Manning 29 von 34 Pässen für 364 yards und drei Touchdowns. Erinnerungen an die Saison 2006/2007 wurden wach.

Die Colts waren auf das Passspiel auch angewiesen, da Runningback Jospeh Addai (unterstützte sein Team moralisch von der Sideline) verletzungsbedingt ausfiel. Backup Dominik Rhodes kam bei 14 Läufen auf nur 27 yards Raumgewinn, seine vier catches brachten allerdings 62 yards und einen Touchdown ein. Gar nicht mitgefahren nach Florida war der ebenfalls angeschlagene Receiver Marvin Harrison, so lag der Rest an Reggie Wayne (7/108, 1TD) und Tight End Dallas Clark (8/105, 1TD).

Starke Jaguars
Über weite Strecken des Spiels waren aber die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. QB David Garrard (28/41, 328 yards, 2TDs), Runningback Maurice Drew Jones (162 yards) und Co verschafften sich nach drei Vierteln einen Vorsprung von zehn Punkten (24:14), der bis zum letzten Quarter optisch sogar ungefährdet wirkte. Der Schein betrog die Jaguars allerdings, denn nach einem Touchdown durch Clark und einem Fieldgoal von Adam Vinateri (der in der ersten Hälfte eines aus kurzer Distanz vergab), stand es 24:24. Genau in diesem Moment passierte David Garrard der erste Fehler des Abends. Der Interception Return Touchdown von Keiwan Ratliff war erst die Ouvertüre. Jacksonville (ohne timeout) arbeitete sich zwar noch einmal in die Colts Redzone (bis an die 7!) vor, aber nach einem Sack von Dwight Freeney an Garrad lief Jacksonville die Zeit aus.

Indianapolis gewann damit das achte Spiel in Folge und steht zum siebenten Mal in Serie im NFL-Playoff.

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