Nach der bitteren 7:27-Heimpleite der Washington Redskins gegen die Tampa Bay Buccaneers gingen die Wogen hoch und Schuldzuweisungen waren die Folge.
Der in der Kritik stehenden Quarterback Robert Griffin III erklärte den Medien gegenüber, dass seine Leistung kausal mit der seiner Teamkollegen zusammenhängt. Auch ein Peyton Manning oder Aaron Rodgers schauen nicht gut aus, wenn ihre Teamkollegen schlecht spielen. DeSean Jackson, der seit seinem Wechsel zu den Redskins mehr durch seine Social Media Aktivitäten als durch Leistung auffällt, legte auf der Social Media Plattform instagram ein Scherflein nach.
Daraufhin platzte seinem Head Coach Jay Gruden offenbar der Kragen. Der meinte bei einer Pressekonferenz, dass RG3 grundlegende Mängel als Quarterback aufweise. Er wissen nicht wann er welche Dropback zu machen habe, er hat Schwierigkeiten Defenses zu lesen und treffe die falschen Entscheidungen. Er sei derzeit nicht einmal nah dran an einer Leistung, die er sich von einem Quarterback erwarte. Dahingehend sollte er (RG3) sich viel mehr Gedanken um seine Leistung, als um jene seiner Teamkollegen machen.
Nun entschuldigte sich Gruden für seine harsche Kritik an Griffin. Nach der Niederlage sei man sehr enttäuscht gewesen, diese Dinge würden intern besprochen gehören. Es sei das erste gewesen, was ihm dazu eingefallen wäre und das erste wäre nicht immer das gescheiteste. Griffin reagierte darauf zurückhaltend und ging auf Fragen nicht mehr ein.
Ob die Worte noch ankommen ist fraglich. Ebenso in Frage steht die Zukunft von RG3. US-Medien sind sich bereits einig, dass die Karriere des 24-Jährigen zumindest einen ordentlichen Knick erleiden wird. Wenn sie nicht gar demnächst vorbei ist.

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