Das Spiel begann mit einem „ugly error“ von Aguilera. Das Popsternchen vergaß den Text der Nationalhymne, wiederholte dafür einen anderen und jodelte sich irgendwie durch den „Star Spangled Banner“, so man sich eher bei einem DSDS Casting zu befinden, als bei der Super Bowl XLV.
Das Bild richteten dann die Männer aus Pittsburgh & Green Bay zurecht, der Frauenanteil fiel beim Kickoff nämlich auf null Prozent, da keines der Teams Cheerleader hat.
Die Packers holten nach 1967, 1968 und 1997 zum vierten Mal die Vince Lombardi Trophy heim nach Green Bay. Angeführt von einem überragenden Quarterback Aaron Rodgers, der danach zum wertvollsten Spieler des Finales gekürt wurde, setzte sich das Team aus Wisconsin in der Super Bowl XLV mit 31:25 gegen die Pittsburgh Steelers durch. 304 passing yards und drei Touchdowns, ein Quarterback Rating von 111.5 – wer war noch schnell Brett Favre? Rodgers ist endgültig aus dem Schatten seines Vorgängers getreten.
Roethlisberger picks bringen Green Bay in Führung
Weniger glänzen, zumindest zu Beginn, konnte Pittsburgh Spielmacher Ben Roethlisberger. Er startete mit zwei Interceptions, darunter ein pick six durch Nick Collins, katastrophal in das Spiel. Nach zwei weiteren Touchdowns (1, 2) durch Jordy Nelson und Greg Jennings führten die Packers zur Halbzeit 21:10, Pittsburgh erholte sich langsam gegen Ende der ersten Hälfte, konnte einem Fieldgoal von Shaun Suisham noch einen Touchdown von Hines Ward folgen lassen.
Nach einer mäßig elektrisierenden Halbzeitshow – die Black Eyed Peas hüpften mit Usher und rockten mit Slash um die Wette um diese verlieren – blieb Pittsburgh am Drücker. 
Rashard Mendenhall verkürzte mit einem Lauf auf 21:17, doch ein Fumble von eben diesem Mendenhall zu Beginn des vierten Quarters stoppte die Aufholjagd der Steelers. Das dritte turnover sollte in Summe dann auch eines zu viel gewesen sein. Aaron Rodgers warf in der Folge seinen dritten Touchdown, den zweiten auf Greg Jennings. In einem Spiel, welches in der Phase an Klasse gewann, hatten aber auch die Steelers noch eine Antwort parat und die hieß zunächst Mike Wallace. Roethlisberger fand den 24-Jährigen in der Endzone, es folgte beim PAT ein 2-Point-Conversion: Roethlisberger mit einem Pitch auf Antwaan Randle El – und es stand nur mehr 28:25. Ein Fieldgoal fehlte zur Overtime und das kam auch. Allerdings durch Mason Crosby für Green Bay zum 31:25. Pittsburgh konnte danach nicht mehr kontern, ging 4 & aus und Green Bay konnte die Uhr runter laufen lassen.
Super Bowl XLV
Green Bay Packers vs. Pittsburgh Steelers 31:25
(14:0/7:10/0:7/10:8)
06. Februar 11 | 00:30
Cowboys Stadium | Arlington,TX
103.219 Zuschauer
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