19:10: Titans werden abgestuft
Auch die LA Titans müssen die Division I verlassen und werden 2008 drittklassig sein.
18:17 Gladiators steigen ab
Mit den (bisher bekannt) Stimmen der Dragons, Vikings, Steelsharks und Thunder müssen die Gladiators absteigen in die Division II.
17:00 Erster Erkenntnisse
Im Verlauf des Nachmittags wurden viele "kleine" Dinge eingebracht, es ging um färbige Handschuhe, Regentage im Oktober, wenig weltbewegendes, es fehlte der Funken, der dann in Form von Karl Wurm (Vikings) kam.
Der frischegebackene Cristall-Award-Preisträger meinte genug gehört zu haben und hielt ein Rede zur Lage, in welcher er formulierte, wie er sich die Nachwuchsarbeit in Zukunft vorstelle. Über allem steht: Weg vom Bestrafungssystem – hin zum Belohungssystem. Kein Team müsse mehr bestimmte Nachwuchsklassen spielen um an einer Liga teilnehmen zu können, es gibt aber für das Antreten in diversen Klassen, nach einem Schlüssel, Importplätze. Wer mehr Nachwuchs betreibt, darf mehr Legionäre haben. Außerdem müsste ganzjährig gespielt werden, also auch das Antreten bei den Freundschaftsspielen im Frühjahr wäre dafür Bedingung. Für die Rede erntete Wurm großteils Applaus.
Dr. Armin Karisch (Giants) fand es nicht zielführend, die Nachwuchsarbeit damit zu verquicken, konnte aber einem Vorschlag der Dragons gut, welche die Altersklassen in Stärken unterteilen wollen, einiges abgewinnen.
Sascha Steurer (Titans) will in ein System, das jahrelang besteht, nicht grundlegend eingreifen. Veränderungen machen, die zu Verbesserungen führen, so sein Ansatz, aber keine komplette Neudefinition des Systems. Ein Großteil, so Steurer, sei für die Implementierung eines Belohnungssystems, auch die Titans sehen das als positive Sache. Sie erbringen momentan die Nachwuchsleistung, wie es erfordert ist in der Division I.
Noch wurden keine Beschlüsse gefasst – es geht nun in die Ligasitzung und damit erneut in Arbeitsgruppen und da werden die Titans und die Gladiators ein großes Thema sein, die ja absteigen sollen.
Man darf gespannt sein, wie dieses Match weitergehen wird.
Weitere Infos sollen ca. um 18:30 bis 19:00 folgen.
13:50 Lippenlesen Lernen
Der erste Live-Einstieg von der Ligasitzung klappte bildlich, akustisch war er nur schwer verständlich. Bis 16:00 soll das Problem behoben sein, so Gregor Murth.
Die wichtigste Nachricht bisher: Die verpflichtende Nachwuchsarbeit wird es auch weiterhin geben, das Thema einer Freigabe ist vom Tisch. Schon in einem Fragebogen des AFBÖ, den man zuvor an die Vereine verteilte, wurde klar, dass alle Vereine zur verpflichtenden Nachwuchsarbeit stehen.
Einen interessanten Vortrag hielt Horst Obermayer (Vikings), als Privatperson, wie er betonte. Er kam mit Zahlen von Statistik-Austria und machte anhand demoskopischer Aufnahmen klar, das Nachwuchsarbeit in Wien, dieser Zahlenlogik folgend, leichter von der Hand geht, als Nachwuchsarbeit in Güssing, wo es nur ein Bruchteil der Jugendlichen gibt aus denen man mal theoretisch schöpfen kann. Ein Ungleichgewicht der Möglichkeiten wurde so festgestellt. Obermayer sprach sich dafür aus, dass der Verband in Zukunft dort fördert, wo es anhand dieser Zahlen auch sinnvoll ist. Was immer das für Wien und Güssing – als grenzwertige Beispiele – bedeutet.
Der "Westen" in Person von Florian Windisch (Hammers) und Christoph Piringer (Blue Devils) thematisierte die Reiskosten und die Reisedauer der Teams aus diesen Regionen und möchten hier eine günstigere Lösung für die Zukunft. Ein interessanter Einwurf war auch, dass man in Zukunft nicht mehr verpflichtend an Junioren-Meisterschaften teilnehmen muss, sondern bei den Minis. Mit Hinblick darauf, dass man von unten langsam aufbauen kann und am Ende (nach 9 Jahren) vier Nachwuchsklassen hat.
Inhaltlich zurückhaltend agierten die mit dem Nachwuchs eigentlich beauftragten Karl Wurm und Sabine Katzmayer, die sich alles mal anhörten. Generell wird die Atmosphäre als überaus konstruktiv beschrieben, auch wenn man sich gegenseitig die Meinung sagt.
Am Nachmittag werden Arbeitsgruppen gebildet um konkrete Pläne auszuarbeiten. Es wird darin u. A. um ein künftiges Turniersystem gehen, um Zentren-Gewichtung und darum, was in Zukunft Pflicht und was Kür sein soll.
AFL-Crush wird sich ca. um 16:15 wieder melden.