Als der Verein vor mittlerweile neun Jahren im Verband aufgenommen wurde, absolvierte er seine Ligaqualifikationsspiele in Bruck/Leitha, bevor es 2012 in den Ligaalltag ging, den man zunächst auch in der Bezirkshauptstadt verbrachte.

611 für Sparta und Carnuntum

Mit neuem Trainerstab 2013 und auch 2014, pendelte man zwischen Bruck und Winden/See. 2015 und 2016 wurde man dann gänzlich zum Nomadenteam und bespielte neben Winden u.a. auch noch Rohrau, Wilfeinsdorf und Höflein. 2017 folgte dann der Umzug nach Fischamend, der ehemaligen Heimat der Oilers. Die Verbindung hielt immerhin vier Saisonen, rechnet man das spielfreie Jahr 2020 mit hinein.

Fischamend hat wieder ein Footballteam

Nun gibt es eine Einigung mit dem ASK Schwadorf und der Gemeinde Schwadorf über die Mitbenutzung des Sportplatzes für die Tackle Kampfmannschaft, den Nachwuchs und das Flag Team. Der ASK selbst hat eine nicht minder bewegte Vergangenheit. Der Verein wurde 2008 kurzerhand in FC Trenkwalder Admira umbenannt, der unter den Namen in die 2. Bundesliga aufstieg. Kurz danach wurde der aktuelle Verein „ASK Schwadorf 1936“ ins Leben gerufen, der derzeit in der 1. Klasse Ost Fußball spielt.

Infrastrukturellen Probleme

Mit vier Sektionen und über 150 Mitgliedern wuchsen die Legionaries in den letzten fünf Jahren rasant an, was in Fischamend zu immer mehr infrastrukturellen Problemen mit dem ansässigen Fußballverein führte, wie der Klub in einer Aussendung bekannt gab. Da man in mehreren Gesprächen mit dem Fußballverein und der Gemeinde keine Einigung über den weiteren Trainings- und Spielbetrieb erzielen konnte, entschied man sich zu Verhandlungen mit dem ASK Schwadorf.

„Wir haben schon in der Vergangenheit öfters den Kunstrasenplatz in Schwadorf für Trainings genutzt und waren hier immer willkommen.“ erklärte Obmann Andreas Rohringer die Entscheidung.

Die Infrastruktur in Schwadorf mit überdachter Tribüne, Sprecherkabine und TV Station für den eigenen Livestream sollen in Zukunft auch die Gamedays der Footballer aufwerten. Dank des modernen Kunstrasenplatzes ist der Verein nun auch nicht mehr von den Wetterverhältnissen abhängig was in der Vergangenheit öfters zu Trainingsabsagen führte. Die Sektion der Cheerleader und Flag Football Kinder soll vorerst in Fischamend bleiben.

Bürgermeister bei Vertragsunterzeichnung

Vor kurzem fand dann die Unterzeichnung des Vertrages zwischen ASK Schwadorf Obmann Robert Munjak und Legionaries Obmann Rohringer statt. Schwadorfs Bürgermeister Jürgen Maschl ließ es sich dabei nicht nehmen bei der Unterzeichnung persönlich anwesend zu sein und den beiden Vereinen zu ihrer Kooperation zu gratulieren.

„Es freut uns sehr, dass der American-Football-Club Carnuntum Legionaries sich für Schwadorf entschieden hat. Die Marktgemeinde Schwadorf freut sich über diese Kooperation, denn diese stellt eine große Bereicherung für uns da. Unsere Gemeinde stellt ihnen gerne den Sportplatz zur Verfügung!“, so Maschl.

Wollen wir hoffen, dass es auch so bleibt.

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