Dabei kann man bei den Invaders beinahe schon von einem Angstgegner für die Thunder sprechen. Seit Jahren konnten die Amstettner in einem Pflichtspiel gegen sie nicht mehr siegen.
Es war eigentlich alles angerichtet. Perfektes Footballwetter, ein prall gefülltes Umdasch Stadion und die Euphorie des Grunddurchgangs machten Lust auf dieses Playoff. Allerdings hat man die Rechnung ohne die hervorragend auf die Thunder eingestellten Invaders gemacht. Eine unglaublich effiziente und druckvolle D-Line auf Seiten der Invaders und ein etwas zu eindimensionales Offense Spiel der Thunder waren wohl die Hauptgründe der Niederlage.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit geprägt von den Defensivreihen, die immer schnell am Tackle waren. Zu Beginn waren für beide Mannschaften kaum Yards zu erzielen. Auf Seiten der Thunder waren unter anderem Martin Dorner, Harald Kreindl und Armin Cena sofort beim Ballträger. Mit Läufen von Wolfgang Luftensteiner kamen die Invaders schließlich bis an die Thunder Endzone heran. Der entscheidende Pass aber wurde von Ulrich Kaltenbrunner intercepeted.
Im zweiten Viertel fielen dann die ersten Punkte. Nachdem sich die Offense der Thunder zäh nach vorne arbeitete, landeten drei Punkte am Scoreboard durch ein von Oliver Kammerhofer verwertetes Fieldgoal. Den nächsten Offense Drive der Invaders vereitelte Mukisa Kato per Interception und mit dem Stand von 3:0 ging es in die Halbzeitpause.
Das kräftezehrende und physisch anspruchsvolle Spiel ging an der stark aufspielenden Thunder Defense nicht spurlos vorbei. Während sie den Invaders in Hälfte eins kaum Platz ließen, taten sich in der zweiten Hälfte doch Lücken auf. Zwei Pässe auf Maximilian Luger führten zum ersten Touchdown der Invaders. PAT good. Neuer Spielstand somit 3:7. Die Invaders Offense wurde mit Fortdauer des Spiels immer stärker. Gute Runs und weite Pässe mit gelungenen Catches wurden aufs Feld gebracht. Die logische Konsequenz konnte nur der zweite Touchdown sein. Dieser wurde per Run vom MVP des Spiels, Runningback Wolfgang Luftensteiner, erzielt. (PAT good, Maximilian Luger) Die Thunder Offense konnte darauf keine Antwort mehr finden. Die Invaders ließen, wie das ganze Spiel über, Quarterback Lukas Kerschbaummayr kaum Zeit.
Die 3:14 Niederlage war damit besiegelt und somit die perfekte Regular Season der Thunder auf einen Schlag wertlos und St. Pölten zieht in die Silver Bowl XX ein. Im Finale werden sie auf die Bratislava Monarchs treffen, die die Vienna Knights mit 40:14 schlagen konnten.
Spielszenen von Sportsvideso365.
Division 1 Playoff
Amstetten Thunder vs. Generali Invaders St. Pölten 3:14

(0:0/3:0/0:7/0:7)
SA 22. Juli 2017 15:00 Uhr, Umdaschstadion Amstetten.

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