Das wahre Highlight war allerdings der Gameday, das Spiel lief eigentlich nur so nebenbei und war weder spannend noch besonders reich an Erkenntnissen. Christoph Wagner für Football-Austria.com aus dem Umdaschland.
Nach einem Kick-Off-Return an die eigene 46-Yard-Linie benötigten die Amstettner lediglich drei Spielzüge um in der Endzone der Gäste zu stehen. Bereits nach zwei Spielzügen war man 11 Yards vor der Endzone. Es war dann Quarterback Andreas Sinnißbichler der selbst in die Endzone lief. Die Gmundner von Anfang an mit vielen Läufen durch die Mitte. So kamen sie zwar zu einigen Yards, aber die Thunder-Endzone war über das ganze Spiel gesehen nie wirklich in Gefahr von einem Oberösterreicher betreten zu werden.
In weiterer Folge taten sich die Hausherren immer schwerer dierichtige Einstellung zu dem Spiel zu finden. Sportlich gesehen hatten diese es, dem Anschein nach, bereits nach dem ersten Punktegewinn abgehakt. Der einzige Spieler der wirklich glänzen konnte war ein Rookie. Runningback Christian Bauer erlief in seinem erst zweiten Spiel vier Touchdowns. Zwar war der Gegner nicht besonders stark, dennoch zeigte er eine sehr gute Antrittsschnelligkeit.
In der zweiten Halbzeit verloren die Rams immer mehr ihre Kräfte und so kam es am Ende doch noch zu einem sehr hohen Sieg.
Scorer Liste:
Bauer (26 Punkte)
Sinnißbichler (10 Punkte)
Pilsinger (6 Punkte)
Kinz (2 Punkte)
Highlight Gameday
Das Umdasch Stadion wird langsam aber sicher zum Leben erweckt. Die etwa 300 Zuschauer wurden mit einer guten Kantine, einem engagierten Platzsprecher sowie einem guten Musikmix unterhalten. Für die Show sorgten die Cheerleader der Amstetten Thunder, die heuer im Bereich ‚Dance‘ heuer zwei Meistertitel gewinnen konnten. Auch nach dem Spiel blieben noch einige Zuschauer und machten nicht sofort die Fliege. Eine Besonderheit ist das Stadion mit Laufbahn und großer Tribüne auf alle Fälle schon deswegen, da der Footballverein sich die Anlage mit keinem Fußballverein teilen muss.
Stimmen zum Spiel
Andreas Illich, Headcoach Amstetten Thunder
‚Mit der Gesamtleistung kann man nicht zufrieden sein, denn es war nicht das was ich mir vorgestellt habe. Ein Problembereich ist die Offensive-Line, wo die Spieler ausgesetzt oder geschlafen haben und daran muss man noch arbeiten.‘
Roland Reitbauer, Präsident Amstetten Thunder
‚Das erste Spielviertel hat unseren Vorstellungen entsprochen, das zweite Viertel war es nicht ganz. Daher gab es dann in der Pause eine Rüge von Headcoach Andreas Illich. Das Team hat sich dann im dritten und vierten Viertel gefangen. Das Drumherum hat dazu geführt, dass es ein perfekter Gameday war."
Eric Müller, OL/DL sowie Vize-Obmann Gmundner Rams
‚Wieder einmal haben wir hart gekämpft, aber leider ist uns nichts geglückt. Wir haben zu wenig Leute, sind leider nur mit 16 Mann angereist und hoffen dass die Saison ein bisschen glücklicher ausgeht.‘
Florian Pratscher, Obmann Gmundner Rams
‚Ein sehr faires Spiel, die Schiedsrichter waren 1A, Danke an alle, ich hoffe, dass weiter so gespielt wird.‘
Division 2
Amstetten Thunder vs. Gmundner Rams 44:0
(14:0/0:0/16:0/14:0)
29. April 07 | Kickoff 16:00
Umdasch-Stadion, Amstetten
Referees: Koller E. / Tod / Riegler / Czogalla / Schiller
