Was am 19. März in Poggersdorf mit einer Heimniederlage gegen Prag begann, endete am Samstag mit einer selbigen gegen Graz. Die Rede ist von der Bundesliga Saison der Black Lions, welche nach exakt 43 Tagen auch schon wieder beendet ist. Die Kampfmannschaft kann nun in ihre 322 Tage lange Off-Season gehen.
Zum großen Finale der Blitz-Saison gab es, wie schon vier Mal zuvor, wenig Erfreuliches für die Black Lions.
Als Hauptgang gab es einen fünffachen Chris Gunn (15/23 für 252 Yards, INT, 5TDs), kalt abserviert von Max Herdey (2TDs), Wolfrum Hofbauer (1) und Armando Ponce de Leon (2). Apropos Armando: Der hat heute – vor dem Spiel – seine Lebensgefährtin geheiratet! Gratulation zur Hochzeit, Gratulation zu zwei Touchdowns. Zum Dessert wurde ein Touchdown-Lauf des noch ledigen Mario Nerad kredenzt, als Nachschlag versenkte Raimund Winkler alle sechs Kicks bei den PAT attempts. Auf der Rechnung standen am Ende 42 Punkte für die Graz Giants, bei den Black Lions – das zum dritten Mal heuer – fand man eine Null am finalen Papier. Keinen einzigen Punkt gegen die Giants, Raiders und Vikings, sechs waren es jeweils gegen die Dragons und Panthers. Begleitumstände, die den frühen Vorhang der Aufführungen 2011 auf der Bühne des „Dirty South“ nicht gar so schmerzhaft machen. Das Jahr sollte man in Kärnten schnell abhaken und als Versuch mit Irrtum zu den Akten legen. Ein Safety als Quarterback – das haben die Kärntner bewiesen – ist keine gute Idee.
Offense ohne Biss
So war es auch wieder einmal die Offense, die nicht da war, als der Süden sie brauchte. Fünf First Downs, davon zwei aus Penalties resultierend, machten ein Vorwärtskommen de facto unmöglich. Vor allem wenn man bei 18 Laufversuchen gerade mal 27 Yards weit kommt (1.5 pro Carry!) und die beiden Quarterbacks Maurice Banks (5/14 für 29 Yards, INT) und Dario Dobrolevski (6/12 für 49 Yards, INT) zusammen nur 42 Prozent ihrer Passversuche komplettieren. 105 Yards konnte die Offense der Black Lions machen, der Gegner aus der Steiermark kam auf 357.
Offense ohne Biss
So war es auch wieder einmal die Offense, die nicht da war, als der Süden sie brauchte. Fünf First Downs, davon zwei aus Penalties resultierend, machten ein Vorwärtskommen de facto unmöglich. Vor allem wenn man bei 18 Laufversuchen gerade mal 27 Yards weit kommt (1.5 pro Carry!) und die beiden Quarterbacks Maurice Banks (5/14 für 29 Yards, INT) und Dario Dobrolevski (6/12 für 49 Yards, INT) zusammen nur 42 Prozent ihrer Passversuche komplettieren. 105 Yards konnte die Offense der Black Lions machen, der Gegner aus der Steiermark kam auf 357.
Bleibt als kleines Highlight die Kärntner Defensive anzuführen, die zumindest zwei Picks verzeichnen konnte, einen an Ersatzmann Christoph Gubisch. Den Einsatz des 16-Jährigen kann man fast als Affront gegen die Black Lions werten, denn auch der in Kärnten sehr begehrte „Pokal“ des jüngsten Quarterbacks am Feld ging damit an die Gäste. Gubisch komplettierte die Hälfte seiner vier Pässe für 27 Yards und ein Interception. Er kam im dritten Quarter aufs Feld und spielte die Partie auch zu Ende, wobei er drei der 16 First Downs der Grazer erzielen konnte.
Die Giants übernachten nun als Tabellenführer. Bei einem Sieg der Dragons am Tivoli am Sonntag würden sie dort auch bleiben, bei einem Sieg der Raiders würden sie als Platz drei zurück fallen.
AFL
Black Lions vs. Graz Giants 0:42
(0:7/0:14/0:14/0:7)
30. April 11 | 16:00
Stadion Lind | Villach
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