Nicht zum ersten Mal fühlen sich die Grazer heuer von den Schiedsrichtern benachteiligt. Bereits beim Hinspiel in Graz sei ein Touchdown (siehe Titelbild) zu Unrecht aberkannt worden.

Auch nach dem Rückspiel in Wien sehen die Steirer Gesprächsbedarf, denn wieder hätten auch Schiedsrichterentscheidungen eine entscheidende Rolle gespielt.

»Der vermeintliche Ausgleich kurz vor Ende wurde nicht gewertet, eine vorhergehende Strafe der Dragons nicht exekutiert und zu allem Überfluss „verschwanden“ auch noch 70 Sekunden – im Football eine Ewigkeit – von der Uhr.« so die Giants in einer Aussendung.

Wohin die 70 Sekunden verschwunden sind, das ließe sich nun nicht mehr erklären.

„Nach einem vermeintlichen Ausgleichs-Touchdown 1:49 Minuten vor Schluss, der von den Schiedsrichtern als unvollständig gewertet wurde, konnten wir das Spiel nicht für uns entscheiden. In einer sehr ausgeglichenen Liga bekommen fragwürdige Entscheidungen natürlich eine besondere Gewichtung. Leider haben wir mit solchen Schiedssprüchen heuer schon mehrfach zu kämpfen gehabt. Es ist somit verständlich, dass das gesamte Team mit einem sehr bitteren Gefühl nach Hause fährt. Nichtsdestotrotz ist es jetzt an uns selbst das Beste aus der schwierigen Situation zu machen.“, sagt Giants Geschäftsführer Christoph Schreiner.

»Natürlich muss man sich selbst an der Nase nehmen, hätte man das Spiel doch früher entscheiden können.« so die Grazer weiter. »Ein bitterer Nachgeschmack bleibt dennoch, gerade weil in der heurigen Saison schon mehrfach entscheidende Situationen gegen uns entschieden wurden.«

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Stefan Weiß
Stefan Weiß
30. Mai 2019 14:06

Wie bespricht man derartige SchiedsrichterInnen Entscheidungen, vor allem wenn sie foto-u. filmdokomentarisch festgehalten sind, in den eigenen SchiedsrichterInnen Gremien bzw.Zusammenkünften? Gibt es im Nachhinein gegenseitige Feedbacks zwischen den Teams u. Referees?