GFL: Rückkehr der Löwen

In den vergangenen drei Saisonen gewannen die Monarchs jeweils ihr erstes GFL-Spiel gegen Braunschweig. Unter ihrem neuen Cheftrainer, dem ehemaligen Generali Invaders Spieler Seth Womack, kamen die New Yorker Lions, wie sie heute nach einem Verkauf der Marke Braunschweig Lions heißen, zurück auf die Straße der Sieger.

Auf Seiten der Dresden Monarchs, die sich heuer auf vielen Positionen verstärkt haben, startete der Österreicher Benjamin Pansy (Graz Giants). An Pansy kann man die Niederlage nicht festmachen, setzte er nicht nur einige gute Tackles an, sondern konnte Lions-Spielmacher Dennis Zimmermann auch ein mal picken.

Überraschender Saisonauftakt
Generell kann die GFL bisher mit einigen Überraschungen aufwarten. So führt die Tabelle der Nord Gruppe, nach Siegen über Essen und Wiesbaden, mit den Düsseldorf Panthers ein Aufsteiger an. Im Süden setzten sich mit den Munich Cowboys ein Nachzügler der letzten Saisonen an die Spitze. Die Bayern schlugen Essen und Saarland. 

Alarmglocken in Berlin
Troubles gibt es in der Hauptstadt beim regierenden Euro Bowl Champion Berlin Adler. Den Auftakt gegen den deutschen Meister Kiel verloren sie knapp mit 41:48. Aber spätestens nach der 17:34 Heimschlappe gegen Schwäbisch Hall sollten beim Gegner der Danube Dragons im EFL-Viertelfinale (7. Mai, Berlin) die Alarmglocken schrillen. Die Berliner verloren in der Offseason ihren Head Coach (Shuan Fatah), Offense Coordinator (Lee Rowland), Quarterback (Kyle Callahan) und WR/RB (Talib Wise) an die Swarco Raiders Tirol. Nach zwei Spielen finden sich die Adler auf Rang sechs der Nordtabelle wieder.

Auch eine negative Überraschung erlebten die Kiel Baltic Hurricanes diese Woche. Der deutsche Meister musste sich im Grunddurchgang der EFL dem schwedischen Champion Carlstad Crusaders geschlagen geben und schied aus dem Kampf um die Euro Bowl damit vorzeitig aus.