Cougars: Klassenerhalt oder Relegation?
Letzte Chance für die Lübeck Cougars die drohende Abstiegsrelegation noch zu verhindern: Am Samstag um 17.30 Uhr empfangen die "Berglöwen" am letzten regulären Spieltag der German Football League (GFL) die Berlin Adler auf dem Buniamshof. Im Fernduell mit den Hamburg Blue Devils, die bereits um 15 Uhr bei den Dresden Monarchs ran müssen, wird ermittelt, für wen die Spielzeit unfreiwillig gegen den Meister aus der 2. Liga in die Verlängerung geht.
Um den Klassenerhalt geht es im Süden gleich bei drei Teams. Wiesbaden, Saarland und München droht der achte Rang und damit verbunden die Relegation.
Live-Übertragungen
GFL-Radio überträgt am Samstag ab 17:45 Uhr das für die Relegation entscheidende Spiel Wiesbaden Phantoms vs. Munich Cowboys
Kommentatoren: Nicolas Martin, Andreas Renner.

Außerdem ist GFL-Radio live verbunden mit Olaf Nordwich, der in Saarbrücken beim zeitgleichen Spiel Saarland Hurricanes vs. Rhein Neckar Bandits sein wird. Sobald etwas in Saarbrücken passiert, schaltet GFL-Radio in den Ludwigspark.

Außerdem übertragen:
Radio Monarchs das Spiel Dresden Monarchs vs. Hamburg Blue Devils (Samstag ab 14:45)
Das New Yorker Lions Radio das Spiel Berlin Rebels vs. New Yorker Lions (Sonntag ab 14:45)
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GFL – GERMAN FOOTBALL LEAGUE 

SA 8. September 2012
Nord Dresden Monarchs vs Hamburg Blue Devils 62:12
(14:0/27:6/14:6/7:0)
Süd Franken Knights vs Marburg Mercenaries 7:39
(0:14/0:15/7:3/0:7)
Süd Schwäbisch Hall Unicorns vs Stuttgart Scorpions 27:6
(0:0/13:0/0:0/14:6)
Nord Lübeck Cougars vs Berlin Adler 0:56
(0:21/0:21/0:14/0:0)
Süd Saarland Hurricanes vs Rhein-Neckar Bandits 40:14
(6:0/13:7/7:0/14:7)
Süd Wiesbaden Phantoms vs Munich Cowboys 22:7
(13:0/3:0/3:7/3:0)
SO 9. September 2012
Nord Berlin Rebels vs Braunschweig FFC 15:00 LIVE
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Tabellen:

GFL NORD
1. Kiel Baltic Hurricanes** 26:2 593:272
2. Berlin Adler** 22:6 412:294
3. Dresden Monarchs*   20:8 481:297
4. Düsseldorf Panther* 16:12 509:453
5. Berlin Rebels 11:13 307:203
6. Braunschweig FFC 6:18 319:433
7. Hamburg Blue Devils 4:24 257:586
8. Lübeck Cougars↩ 3:25 239:579
GFL SÜD
1. Schw.Hall Unicorns** 24:4 654:303
2. Rhein-Neckar Bandits** 20:8 418:439
3. Marburg Mercenaries* 18:10 473:339
4. Stuttgart Scorpions* 18:10 344:271
5. Franken Knights 12:16 438:579
6. Wiesbaden Phantoms 8:20 300:408
7. Saarland Hurricanes 7:21 366:479
8. Munich Cowboys↩ 5:23 297:473

**Playoff Heimrecht
*Playoff
↩Relegation
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Pressemeldungen:

Schwäbisch Hall Unicorns: Stuttgart kommt zum Derby 
(Axel Streich)

Unicorns müssen umstellen / Stuttgart braucht zwei Punkte / Hall ohne „Spitz & Fritz“
Zum letzten Vorrundenspiel in der GFL-Saison 2012 treten die Schwäbisch Hall Unicorns am kommenden Samstag um 17:00 Uhr im Haller Hagenbachstadion gegen die Stuttgart Scorpions an. Eine Partie, die es aus verschiedensten Gründen in sich hat.
Gleich aus mehreren Gründen ist das kommende Heimspiel der Schwäbisch Hall Unicorns gegen die Stuttgart Scorpions ein viel beachtetes. Da ist zunächst der Derby-Charakter, der die Begegnungen zwischen Hall und Stuttgart seit nunmehr fast 30 Jahren zu ganz besonderen Spielen macht. Kommt in diesem Jahr dazu, dass es die Scorpions waren, die zum diesjährigen Saisonauftakt mit einem 10:6-Erfolg die über 18 Spiele andauernde Siegesserie der Unicorns beendet haben. Aus Sicht der Haller ist da also noch eine ganz besondere Rechnung offen.
Weitere Brisanz erhält das Spiel durch die aktuellen Ereignisse. Während die Unicorns bereits als Meister der GFL-Süd feststehen, geht es für die Scorpions noch darum, den dritten Platz in der Süd-Staffel zu sichern. Bei einer Niederlage am Samstag könnte ihnen der noch von den Marburg Mercenaries weggeschnappt werden und man müsste im Viertelfinale nicht in Berlin sondern beim deutschen Vizemeister in Kiel antreten.
Die Unicorns beschäftigt im Vorfeld mehr das Verletzungspech im eigenen Kader. Seit Beginn der Rückrunde haben sie vermehrt Ausfälle zu kompensieren. Am vergangenen Samstag mussten sie nun bei den Rhein-Neckar Bandits nicht nur ihre zweite Saisonniederlage sondern weitere Verletzungen einstecken, die mit Blick auf die Playoffs noch sehr schmerzliche Auswirkungen haben können. Mit David Seiffer, Daniel Emmanuel und Oliver Radke traf es drei wichtige Verteidiger und in der Offense musste ausgerechnet dem bislang höchst erfolgreichen Traumduo Jake Spitzlberger und Fritz Waldvogel vorzeitig vom Platz geholfen werden.
„Die Ausfälle sind natürlich ein herber Schlag für uns“, sagt Head Coach Siegfried Gehrke. „Nach den ersten Untersuchungen in dieser Woche sind wir aber zuversichtlich, dass zum Viertelfinale die meisten Betroffenen wieder einsatzfähig sind.“ Am Samstag werden Spitzlberger, Waldvogel, Seiffer sowie der schon länger verletzte Offense-Liner Jan Flachs aber auf jeden Fall fehlen. Fraglich sind die Einsätze von Daniel Emmanuel und Oliver Radke.
Auf der Quarterback-Position wird gegen Stuttgart der Name Brenner zu finden sein: „Ob es Johannes oder Felix sein wird, das legen wir in dieser Woche im Training fest“, sagt Gehrke. „Auf jeden Fall müssen wir das Spiel gegen Stuttgart als Probelauf für das Viertelfinale gegen Düsseldorf betrachten. Wir hoffen zwar darauf, dass Jake und Fritz bis dahin wieder fit sind. Sicher ist das aber nicht.“
Und so werden die TSG-Footballer am Samstag, auch wenn es für sie in der Tabelle um nichts mehr geht, keinesfalls auf Schadensbegrenzung spielen: „Das ist die Probe für den Ernstfall und wir wollen das Spiel natürlich gewinnen“, sagt der Haller Cheftrainer. „Außerdem ist es das Derby gegen Stuttgart, das wir in diesem Jahr schon einmal verloren haben. Das war sehr frustrierend und das wollen wir kein zweites Mal erleben.“
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Franken Knights empfangen zum Saisonabschluss die Marburg Mercenaries im heimischen Stadion Rothenburg
(Gerald Widerspick)

Am Samstag, den 08.09.2012 erwarten die Franken Knights die Marburg Mercenaries im Stadion Rothenburg, Kick-Off 17:00 Uhr.
Nachdem die Franken Knights die anfängliche Enttäuschung der Niederlage vom vergangenem Samstag in München abgelegt haben, wollen die Ritter um Chefcoach Martin Habelt ihren Fans in Rothenburg ein schönes Saisonabschlussspiel präsentieren.
Im Gegensatz zu den Franken haben die Gäste aus Marburg ihre Hausaufgaben mit einem deutlichen Sieg erledigen können. So ist vor dem kommenden Spiel am Samstag für beide Mannschaften alles klar. Franken hat sein Saisonziel Klassenerhalt mit Bravour bewältigt und steht sicher auf dem etwas undankbaren fünften Tabellenplatz. Die Marburger haben mit  ihrem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage der Franken am vergangenen Wochenende das aus fränkischer Sicht ersehnte Finalspiel um die Play-Off Teilnahme vermeiden können und sind somit als Tabellenvierter für die Play-Offs qualifiziert. Nichts desto trotz dürfen die Fans ein spannendes und umkämpftes Spiel am Samstag erwarten – geht es für die Marburger doch darum dem letztjährigen Finalisten und Tabellenführer der Gruppe Nord, den Kiel Baltic Hurricanes im Viertelfinalspiel auszuweichen – was nur mit einem Sieg über die Ritter möglich sein wird. 
Die Franken Knights um Head Coach Martin Habelt und dem Trainerteam wollen im eigenen Stadion noch einmal alles geben und den zahlreichen Footballfans ein spannendes und punktereiches Spiel präsentieren, ehe sich das Team in die Winterpause verabschiedet.
Ein besonderes Schmankerl wartet auf alle Gäste im Rothenburger Stadion. Unter allen verkauften Eintrittskarten der Spielsaison 2012  werden diverse Preise verlost. Der Hauptgewinn ist eine Wii-Spielekonsole mit Spiel und vielen Nebengewinnen. Also daran denken und alle Eintrittskarten mitbringen.
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Lübeck Cougars: Klassenerhalt oder Relegation?
(Jan Wulf)
Letzte Chance für die Lübeck Cougars die drohende Abstiegsrelegation noch zu verhindern: Am Samstag um 17.30 Uhr empfangen die "Berglöwen" am letzten regulären Spieltag der German Football League (GFL) die Berlin Adler auf dem Buniamshof. Im Fernduell mit den Hamburg Blue Devils, die bereits um 15 Uhr bei den Dresden Monarchs ran müssen, wird ermittelt, für wen die Spielzeit unfreiwillig gegen den Meister aus der 2. Liga in die Verlängerung geht.
„Wir haben immer gesagt, dass es unser Saisonziel ist, die Liga zu halten – und sei es eben auch erst in den zwei Relegationsspielen. Sollte es also soweit kommen, wäre das kein Beinbruch“, betont Cougars-Vorsitzender Torsten Schwinge. Doch noch ist es nicht soweit. Ein Heimerfolg gegen den sechsfachen Deutschen Meister und Euro-Bowl-Sieger von 2010 – und die „Berglöwen“ wären als Vorletzter doch noch gerettet. Wenn denn Tabellennachbar Hamburg in Dresden patzt.
Zu so einem dramatischen Saisonfinale hätte es dabei gar nicht kommen müssen. Vor einer Woche unterlagen die Cougars allerdings den Hamburgern in einem Krimi mit 37:40 und verpassten es so, das Abstiegsgespenst vorzeitig zu vertreiben.
Nun kommen also die Adler. Die Ausgangslage ist klar: Die Berliner spielen eine starke Saison, sind mit zehn Siegen sicher in die Playoffs eingezogen, liegen aktuell auf Platz zwei in der GFL Nord. Aber die Berliner sind auch verwundbar. Neben zwei Pleiten gegen Kiel kassierten die Hauptstädter am letzten Spieltag auch eine deutliche 7:34-Pleite gegen Dresden. Und hier liegt die Brisanz: Auch die Adler brauchen den Sieg gegen die Cougars unbedingt, sonst ist Platz zwei und das damit verbundene Heimrecht in Viertelfinale an Dresden verloren.
Und wie stehen die Chancen für die Cougars? „Wir werden gegen Berlin noch einmal alles versuchen. Wir müssen wieder so gut punkten, wie in den letzten beiden Spielen gegen Kiel und Hamburg. Und dann natürlich müssen wir das starke Laufspiel der Adler unter Kontrolle bekommen. Außerdem dürfen wir uns eklatante Fehler in den Special Teams nicht mehr erlauben. Berlin ist aber natürlich der große Favorit“, erklärt Head Coach Mark Holtze.
Im Hinspiel unterlagen die Cougars den Adlern mit 10:27. Dabei gingen die Lübecker sogar mit 7:0 in Führung und hielten die Berliner zur Halbzeit bei einem 7:7. In zweiten Durchgang zahlten die Cougars dann allerdings jede Menge Lehrgeld.
Bei der Neuauflage drohen indes die Cornerbacks Myron De Vane und Jan Ibler auszufallen. Auch die Einsätze von Runningback Franz Teuber und Receiver Timo Zorn sind noch fraglich. Dafür können sich die Cougars zum Saisonfinale gleich noch über achtfache Verstärkung freuen: Nach dem Abschluss der Spielzeit für die Cougars U19, die am vergangenen Regionalliga-Vizemeister wurden, rücken mit Hauke Arendt, Danny Ahrens, Marcus Gericke, Colin Harms, Mathias Jackiewicz, Timor Posth, Arman Taherkhani und Norman Witt gleich acht „Rookies“ in den GFL-Kader hoch.
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Dresden Monarchs: Dresden vs. Hamburg – Hoffen auf das große Wunder 
(Jörg Dreßler)

Gewinnt Dresden daheim und verlieren die Adler auswärts lockt das Playoff-Heimrecht
Die Hamburg Blue Devils müssen gewinnen, wollen sie die Relegation sicher vermeiden
Auf dem Papier wartet am kommenden Sonnabend eine der besten GFL-Mannschaften aller Zeiten auf die Dresden Monarchs. Drei Eurobowl-Siege und vier Deutsche Meistertitel stehen bislang in den Geschichtsbüchern der Hamburg Blue Devils. Nur ein Mal stiegen die Athleten des HSV aus der ersten Footballbundesliga ab – zu Beginn der Spielzeit 2009 und aus rein finanziellen Gründen. Endlich zurück in Liga eins droht nun erneut das „Unaussprechliche“. Verliert Hamburg am kommenden Sonnabend gegen Dresden und gewinnen die Lübeck Cougars gegen die favorisierten Berlin Adler, ist die Relegation, der letzte Strohhalm vor dem Abstieg, für die Blauen Teufel erreicht. Auf genau diese Konstellation hoffen allerdings die Dresden Monarchs. Nicht, um Hamburgs Abstieg zu verfolgen. Dresden träumt vom ersten Playoff-Heimrecht der Vereinsgeschichte. Um dieses zu erreichen, müssen nicht nur die Monarchs gewinnen, sondern Lübeck die Adler bezwingen. Es ist ein unwahrscheinliches Gedankenspiel, doch eines, mit zugegebenermaßen großem Reiz. In ihren zehn Jahren der German Football League-Zugehörigkeit konnten die Goldenen noch nie ein Spiel der Meisterschaftsendrunde nach Dresden holen. Entsprechend spannend wird das kommende Duell im heimischen Heinz-Steyer-Stadion. Beginn: Sonnabend, ab 14.30 Uhr.
Erst ein Sieg. Dann warten. So lautet der kurz gefasste Plan der Dresden Monarchs. Am Sonnabend ab 15 Uhr spielen die Königlichen für ihr persönliches Wunder. Erst 17.30 Uhr beginnt die Partie der potenziellen Spielverderber. „Wenn unser Duell am Sonnabend endet, beginnt in Lübecks Buniamshof das Spiel Cougars gegen Adler. Rein theoretisch ist es für uns möglich, bei einer Niederlage Berlins und einem Sieg unseres Teams auf den zweiten Tabellenplatz zu springen und uns damit das Playoff-Heimrecht zu sichern“, analysiert Cheftrainer Gary Spielbuehler. „Allerdings ist diese Möglichkeit so unwahrscheinlich, dass man nicht unnötig Zeit damit verschwenden sollte, an sie zu denken. Berlin hat bislang zehn Spiele gewonnen und nur drei verloren. Zwei dieser Niederlagen erzwangen die Kiel Baltic Hurricanes, eine erarbeitete sich unser Team in der vergangenen Woche. Dass Berlin plötzlich Nerven zeigt, halte ich für ausgeschlossen“, dämpft Spielbuehler den vorherrschenden Optimismus. Auch wenn Lübeck alles versuchen wird, um die drohende Relegation zu vermeiden, Berlin zu schlagen, kann nur mit einer geschlossenen und erstklassigen Mannschaftsleistung gelingen.
Entsprechend fest werden auch die Hamburg Blue Devils den Adlern die Daumen drücken. Denn siegt Berlin ist Hamburg auch ohne eigenen Sieg gerettet, hätte man den finalen GFL-Abstiegskampf in der Relegation doch noch verhindert. Es wäre dem sympathischen Team von Headcoach Maximilian von Garnier zu wünschen. Allein die Monarchs dürfen auf derart rührselige Gedanken keine Zeit verschwenden. Ein Sieg muss her, egal was danach passieren mag. „Für uns geht es schließlich auch um die erfolgreichste Saison unserer Vereinsgeschichte. Noch nie konnten wir zehn Spiele vor Beginn der Playoffs gewinnen. Noch nie standen wir am Ende der regulären Spielzeit mit nur vier Niederlagen da. Wir haben in diesem Jahr einen großen Sprung gemacht, haben Fans, Sponsoren und Unterstützer von unserer Qualität überzeugt. Das Jubiläumsjahr unseres Vereins war bisher eine tolle Erfahrung und ein schwer erkämpfter Erfolg. Und noch liegen die wichtigsten Spiele vor uns“, zeigt sich Gary Spielbuehler stolz. Hamburg erwartet demnach ein Team in bester Spiellaune, bereit, seinem Runningback und Publikumsliebling Larry Croom den Titel des besten Angreifers der Saison zu bescheren. Was schließlich im hohen Lübecker Norden passiert, liegt nicht in den Händen von Gary Spielbuehler und seinen Männern. So bleibt es das Hoffen auf das große Wunder.

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