College Football
- Liegt das Laufspiel der eignen Mannschaft nur auf dem enttäuschendem 108. Platz aller Division-I-A-Teams, sollte es für den Starting-Running Back eine Selbstverständlichkeit sein, an allen Trainings-Drills teilzunehmen. Anderer Ansicht ist da wohl Notre Dame-Tailback Darius Walker. Der Junior wollte den Gaunlet Drill elegant umgehen, ehe er von Running Backs-Coach Michael Haywood lautstark zur Teilnahme aufgefordert wurde.
- Die Schattenseiten des Erlebnisses College Football kamen zuletzt durch einen Bericht der North Carolina State Studentenzeitung Technician zum Vorschein. So ist die Student Section bei NC State-Heimspielen meist so überfüllt, dass sich die Studenten dazu gezwungen sehen, ihren Bedürfnissen im Zuschauerraum nachzugehen. Als Ursache für das Problem wurden die sich zahlreichen gefälschten Student Tickets genannt.
- Das Verwirrspiel um die Verletzung von Dwayne Jarrett geht weiter. Im Gegensatz zu anders lautenden Meldungen vom Mittwoch wird der USC Wide Receiver Dwayne Jarrett gegen Washington State nun doch nicht zum Einsatz kommen. Wie die LA Daily News berichtet, haben die Ärzte bisher kein grünes Licht gegeben.
- Zum ersten mal seit 30 Jahren bietet Notre Dame für die kommende Saison wieder Saisonkarten an. Mit einer zusätzlichen Gebühr, die die Universität für die rund 5000 verfügbaren Tickets einhebt, soll die dringend notwendige Renovierung des Notre Dame Stadiums finanziert werden. Zuvor hatten sich die Verantwortlichen bereits gegen den Bau von Luxusboxen ausgesprochen. ‚Luxusboxen würde das Aussehen und das Feeling des Notre Dame Stadiums verändern‘, erklärte Notre Dame Executive Vice President John Affleck-Graves diese Entscheidung.
NFL
- In Tennessee formiert sich massiver Widerstand gegen den amtierenden Head Coach Jeff Fisher. Unter firecoachfisher.com können T-Shirts mit der Aufschrift ‚Hey Bud, Fire Coach Fisher‘ gekauft werden, wobei mit Bud (Adams) der Besitzer der Tennessee Titans gemeint ist. Jeff Fisher findet die ganze Angelegenheit ziemlich cool. Stellt sich nur die Frage, wie lange das noch anhalten wird.
- Der alte Mann kann es doch noch. Obwohl er von Football-USA nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird, hat Packers QB Brett Favre sein Können gegen Detroit einmal mehr unter Beweis gestellt und prompt die Auszeichnung des besten Offensivspielers aus Woche 3 in der NFC für sich verbuchen können. Saints LB Scott Fujita konnte sich die Auszeichnung für den besten Verteidiger sichern. In der AFC gingen die Ehrungen für den besten Angreifer bzw. Verteidiger an Bengals WR T.J. Houshmanzadeh bzw. Jets S Kerry Rhodes.
- Endlich hat Bengals LB Odell Thurman genug Zeit um gründlich über all seine Dummheiten nachzudenken. Nachdem Thurman am Montagmorgen betrunken am Steuer seines Fahrzeugs erwischt worden war, obwohl er bereits unter einer vier Spiele andauernden Suspendierung der NFL stand, wurde er nun für die komplette Saison gesperrt. Der Leading Tackler der Bengals aus der vergangenen Saison ist bereits der sechste Spieler der Tiger, der vor oder während der aktuellen Saison verhaftet wurde.
- Europäischen NFL-Fans könnten bald rosige Zeiten bevorstehen. Die Besitzer der NFL-Teams schmieden angeblich Pläne, die vorsehen, dass jährlich zwei Regular Season Spiele außerhalb der Vereinigten Staaten stattfinden könnten. Unter den potentiellen Destinationen befindet sich mit Deutschland auch ein direkter Nachbar. Die andere Länder sind Kanada, Mexiko und England. Die Pläne werden beim nächsten Owners-Meeting am 24. Oktober genauer diskutiert werden.
- Football-USA’s Sorgenkind Nummer 1 trainiert wieder. Cowboys Wide Receiver Terrell Owens stand gestern wieder mit der gesamten Mannschaft auf dem Platz um sich für das Spiel am kommenden Sonntag gegen Tennessee vorzubereiten. Auch aus dem ihm angedichteten Selbstmordversuch scheint nichts mehr zu werden. Die Polizei hat ihre Untersuchungen abgeschlossen und die Angelegenheit als ‚accidental overdose‘ eingestuft.
Christopher Houben (christopher.houben@gmail.com)
Martin Pfanner (martin.pfanner@gmail.com)